Franz Josef Odendahl, Claudia Odendahl, Bozidar Radner und David Zülow. Foto: Ingrun Sauer, »Die Familienunternehmer«, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Schloss Bensberg: große Gala der Familienunternehmer mit Preisverleihung
#Düsseldorf, 24. Oktober 2024
Rund 200 #Unternehmer des Wirtschaftsverbands »Die Familienunternehmer« der Regionalkreise #Düsseldorf #Niederrhein und #Metropolregion #Köln #Bonn kamen im #Althoff #Grandhotel #Schloss #Bensberg in #Bergisch #Gladbach zusammen, um erfolgreiche Familienunternehmer mit einem Preis zu ehren und sich auszutauschen.
Höhepunkt des Abends war die Verleihung der Unternehmerpreise #Business #Excellence in den Kategorien »Erfolgreiche Transformation«, »Ausgezeichnete #Nachhaltigkeit« und »Strategisches Wachstum«. Eine siebenköpfige Jury unter der Leitung von Professor Dr. Nadine Kammerlander, Inhaberin des Lehrstuhls für Familienunternehmen und Leiterin des Instituts für Familienunternehmen an der #WHU – Otto #Beisheim School of Management in Vallendar, hatte drei Familienunternehmer ausgewählt, die für herausragende Leistungen in jeweils einer der drei Kategorien gewürdigt wurden.
Für »Erfolgreiche Transformation« ausgezeichnet wurde die 1968 gegründete Jokey Gruppe der Familie Kemmerich, die bedarfsgerechte Kunststoffverpackungen produziert und weltweit vertreibt. Auffallend ist nicht nur die enorme Vielfalt der Produkte, die vom 1 Kilo Joghurtbecher – dem meist verkauften Jokey Produkt – bis zu großen Eimern etwa für Farbe, Lebensmittel oder Tierfutter reicht, sondern auch die hohe Innovationsfähigkeit des Familienunternehmens mit Stammsitz in Wipperfürth und mit weltweit 1.950 Mitarbeitern. Laudatorin Antje Schlotter, Leiterin der Düsseldorfer Niederlassung von »#PricewaterhouseCoopers«, dem größten #PWC Standort in Deutschland, erklärte, warum das Unternehmen ein Transformations Champion sei: Jokey setze bei der Produktion ausschließlich auf Monomaterial und nicht auf Materialmischungen, weil das Vorteile beim Recycling habe. Den ersten Eimer aus 100 Prozent Rezyklat produzierte Jokey bereits 1990. Den Anteil an Rezyklat erhöht das Unternehmen kontinuierlich, außerdem widmet es sich verstärkt dem Thema Kreislaufwirtschaft. Fazit: Abfall ist für Jokey ein wertvoller Rohstoff. Hintergrundinfo: Im Kontext von Kunststoffen handelt es sich bei Rezyklat um wiederverwertetes Kunststoffmaterial.
Den Preis für «Strategisches Wachstum« erhielt die 180° Sicherheit Management GmbH, eine in Düsseldorf ansässige Unternehmensgruppe, die für Objektsicherheit, IT Sicherheit und Datenschutz steht und damit einen Full Service Ansatz für die Sicherheit in mittelständischen Unternehmen bietet. Überreicht wurde der Preis von Frank Hoppe, Niederlassungsleiter der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG in Köln, und seinem CoHead Michael Di Martino. Laudator Frank Hoppe lobte Malte Tasto, den Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens, dem es gelungen sei, sich auf dem »Arbeitsmarkt attraktiv zu positionieren«. Hoppe analysierte: »Bei 180 Grad gelten nicht für alle Mitarbeiter die gleichen starren Arbeitsbedingungen. Jeder Mitarbeiter kann abhängig von seinem Arbeitsumfeld seine Arbeitszeit sehr flexibel gestalten. Von einer 36 Stunden Woche bis zu 60 Stunden ist alles möglich – natürlich auch eine 4 Tage Woche.« Diese Vorgehensweise hat sich gelohnt: 180 Grad wurde vor zehn Jahren mit zwei Mitarbeitern gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen 42 Mitarbeiter und betreut mehr als 1.000 meist mittelständische Kunden.
Was haben Karl der Große, Hildegard Knef und Laureat Franz Josef Odendahl gemeinsam? Sie alle haben eine starke Beziehung zu Rosen: Karl verpflichtete 794 alle Höfe des Kaisers, die «Rosa gallica« als Heilpflanze anzubauen. Hildegard Knef wollte, dass es rote Rosen für sie regnet und Franz Josef Odendahl produziert sie. Der Nachhaltigkeitspreis ging in diesem Jahr an den Rosenhof Odendahl aus Neuss, ein vor über 60 Jahren gegründetes Familienunternehmen. Doch warum? Laudator Bozidar Radner, Vorstand von »Die Familienunternehmer«, erklärte das so: «Im Kern sind es drei Faktoren, die aus einem ganzen Maßnahmenbündel rund um Nachhaltigkeit hervorstechen als da wären: Geschlossener Wasserkreislauf zur Ressourcenschonung und Vermeidung von Düngerabfluss in den Boden; bis zu 80 Prozent Eigenversorgung mit Energie sowie 50 Prozent Torfreduktion durch Einsatz von Mulch. Dadurch gelingt es, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlich zu reduzieren.« Franz Josef Odendahl, der den Preis mit seiner Frau Claudia Odendahl in Empfang nahm, betonte: «Nachhaltigkeit ist bei uns kein Einmalaufwand, sondern ein kontinuierlicher Prozess.« Gesponsert wurde der Preis von der Unternehmerin Ruth Scheuvens, Systemische Hilfen Niederrhein GmbH & Co. KG.
Durch das abwechslungsreiche Gala Programm führten höchst unterhaltsam Marco van der Meer, Regionalvorsitzender von »Die Familienunternehmer« Regionalkreis Düsseldorf Niederrhein, und Frank Oelschläger, Regionalvorsitzender von »Die Familienunternehmer« Metropolregion Köln Bonn. Ein Musikprogramm mit Tenor Raphael Pauß, der von seinem Bruder Theodor Pauß am Flügel begleitet wurde, bot musikalischen Genuss (unter anderem »Maria« aus Westside Story). Ein DJ sorgte für #Tanzmusik bis in den frühen Morgen.
Unterstützt wurde die Gala durch die Sponsoren #Hauck #Aufhäuser #Lampe #Privatbank AG, PricewaterhouseCoopers GmbH und die Unternehmerin Ruth Scheuvens, Systemische Hilfen Niederrhein GmbH & Co. KG.
»Die Familienunternehmer« folgen als die politische Interessenvertretung für mehr als 180.000 Familienunternehmen den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und Verantwortung. Die Familienunternehmer in Deutschland beschäftigen in allen Branchen rund 8 Millionen Mitarbeiter und erwirtschaften jährlich einen Umsatz in Höhe von 1.700 Milliarden Euro.