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Oktober Highlights 2024 im Bambikino Gütersloh
Gütersloh, 17. September 2024
»Die Fotografin«
Für Kate Winslet ist der Film über die Fotografin Lee Miller ein Herzensprojekt, das sie über viele Jahre verfolgte und für das sie einen Teil ihres privaten Vermögens opferte. Der Einsatz hat sich gelohnt – #Kate #Winslet spielt die Hauptrolle zum Niederknien gut. Lee Miller gilt als eine der wichtigsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts. Sie war dabei, als die alliierten Truppen in der Normandie landeten und als das Konzentrationslager #Dachau befreit wurde. Mit ihrer Kamera fing sie die grausamen Folgen der Naziherrschaft ein, das Martyrium der KZ Insassen, das Elend der Soldaten und der Zivilbevölkerung. Und die Hoffnung auf ein besseres Danach. Doch später sprach sie niemals darüber. Erst nach ihrem Tod fand ihr Sohn Tausende von Fotos und Negativen auf dem Dachboden. Der Film erzählt ihre Geschichte vom Partygirl zur Kriegsfotografin.
Die entschlossene, taffe Lee Miller ist besessen von Bildern und will nicht nur Momente mit der Kamera festhalten, sondern auch die Geschichten hinter den Bildern ergründen. Kate Winslet spielt sie zu Beginn als lebensfrohe, unbeschwerte Femme fatale, Mitglied in einem illustren Zirkel französischer Künstlerinnen und Künstler. Als Fotomodell für Modezeitschriften war sie sehr erfolgreich, inzwischen fotografiert sie lieber selbst. Sie genießt das Leben und ist offen für jedes Abenteuer, auch wenn es um Sex geht.
Da kommt ihr der Maler Roland Penrose gerade recht. Sie folgt ihm nach England und wird dort, kurz nach dem Beginn des »Blitzkriegs« – dem Bombenkrieg auf England – zur gefragten Fotografin für die britische Ausgabe der »Vogue«, unterstützt von der Chefredakteurin Audrey Withers, sehr gewitzt gespielt von Andrea Riseborough. Lee Miller zeigt den Alltag der Frauen im Krieg: die Luftschutzhelferinnen und junge Ladys in der neuesten Mode vor Ruinen und Trümmern. Gemeinsam mit ihrem Kollegen David Scherman (Andy Samberg) vom »Life« Magazin erhält sie die Genehmigung, an der Front zu fotografieren, und arbeitet fortan mit ihm zusammen. Gemeinsam folgen sie der Front, von der Normandie ins nunmehr befreite Paris. Doch die Gerüchte über vermisste Menschen, die zu Tausenden von den Nazis abtransportiert wurden, lassen sie nicht los. Kurz vor der Kapitulation erreicht sie mit David die Grenze zu Deutschland – die zerstörten Städte, das KZ Dachau. Lee Miller hält alles auf Fotos fest, sie dokumentiert die Schrecken des Todes und das Elend der Überlebenden, und sie leidet. Am Ende ist die lebenslustige Frau vom Anfang nicht mehr wiederzuerkennen.
Geplant ab 3. Oktober 2024, ab 12 Jahren, 117 Minuten
Psyche und Film: »Der weise Schmerz der Seele«
In Kooperation mit dem sogenannten »#LWL Klinikum Gütersloh« und dem »Recovery College Gütersloh #OWL« präsentieren wir in regelmäßigen Abständen Filme zu Themen der seelischen und psychischen Gesundheit, der seelischen Erschütterung, der Hoffnung und der Zuversicht. Im Anschluss an den jeweiligen Film können Zuschauer, Expertem aus Erfahrung und Menschen mit fachlicher Expertise gemeinsam zu den Themen ins Gespräch kommen.
#Trauma ist die unsichtbare Kraft, die unser Leben prägt. Es prägt die Art und Weise, wie wir leben, wie wir lieben und wie wir der Welt einen Sinn geben. Es ist die Ursache unserer tiefsten Wunden. Dr. Maté entwirft eine neue Vision: Wir brauchen eine traumabewusste Gesellschaft, in der es Eltern, Lehrern, Ärzten, politischen Entscheidungsträgern und Justizbeamten nicht darum geht, Verhaltensweisen zu korrigieren, Diagnosen zu stellen, Symptome zu unterdrücken und zu verurteilen. Vielmehr müssen wir verstehen, wodurch problematische Verhaltensweisen und Krankheiten, die Ausdruck einer verletzten menschlichen Seele sind, überhaupt entstehen.
Der renommierte Redner und Bestsellerautor Dr. Gabor Maté ist ein gefragter Experte für eine Reihe von Themen wie #Sucht, #Stress und kindliche Entwicklung. Anstatt schnelle Lösungen für diese komplexen Themen anzubieten, vermittelt Dr. Maté anhand wissenschaftlicher Untersuchungen, indvidueller Fallgeschichten und seiner eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen eine umfassende Perspektive, durch die Menschen aufgeklärt und befähigt werden, selbst in die Heilung zu gehen und die ihrer Mitmenschen zu unterstützen.
Nach 20 Jahren Erfahrung als Hausarzt und Palliativmediziner arbeitete Dr. Maté über 10 Jahre lang in Vancouvers Downtown Eastside mit drogenabhängigen und psychisch erkrankten Patienten. Dr. Matés Wissen über die Themen Sucht, Trauma, kindliche Entwicklung und die Beziehung zwischen Stress und Krankheit ist außerdem in 4 seiner Bücher eingeflossen, die in mehr als fünfundzwanzig Sprachen übersetzt wurden. Sein Buch über Sucht wurde mit dem Hubert Evans Preis für Sachliteratur ausgezeichnet.
Mittwoch, 9. Oktober 2024, 19 Uhr, ab 12 Jahren, 117 Minuten
»Treasure: Familie ist ein fremdes Land«
Kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs reist die New Yorker Musik Journalistin Ruth Rothwax (Lena Dunham) in Begleitung ihres Vaters Edek (Stephen Fry) nach Polen, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. Für Edek, einen Holocaust Überlebenden, ist es die erste Reise zurück zu den Orten seiner Kindheit.
Während Ruth entschlossen ist, die Traumata ihrer Eltern besser zu verstehen, will der stets vergnügte Edek die Vergangenheit ruhen lassen. So sabotiert er Ruths Pläne und sorgt dabei für mehr als nur eine unfreiwillig komische Situation. In dieser erlebnisreichen Woche decken die beiden alte Familiengeheimnisse auf. Aus ihrer brüchigen Beziehung wächst Liebe und tiefes Verständnis.
Mit der Verfilmung des Schlüsselromans »Zu viele Männer« von Bestseller Autorin Lily Brett legt die deutsche Filmemacherin und Drehbuchautorin Julia von Heinz (»Hannas Reise«, »Und morgen die ganze Welt«) ihre bislang ambitionierteste Arbeit vor. In den Hauptrollen brillieren die mit der Kult Serie »Girls« bekanntgewordene Lena Dunham sowie der gefeierte britische Ausnahmekünstler Stephen Fry (»The Dropout«, »Wilde«). Durch die Auseinandersetzung mit der erschütternden Vergangenheit ihrer Familie findet das charismatische Vater Tochter Duo im Laufe ihrer Reise endlich wieder einen Weg zueinander. Julia von Heinz inszeniert diese bewegende Familiengeschichte feinfühlig und mit warmem Humor. »Treasure«, der im Rahmen der diesjährigen 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin in der Sektion Berlinale Special GALA seine Welturaufführung feiert, ist der krönende Abschluss ihrer Aftermath Trilogie, die sich mit den Auswirkungen des Holocaust auf nachfolgende Generationen beschäftigt.
Verfilmt: Am Mittwoch, 9. Oktober 2024, um 20 Uhr, präsentiert von einer örtlichen #Buchhandlung, mit Einführung und einem Glas #Wein, Karten nur erhältlich in der Buchhandlung und an der Abendkasse, ab 12 Jahren, 112 Minuten
»Münter und Kandinsky«
»Münter und Kandinsky« porträtiert als erster Kinospielfilm detailgetreu die gemeinsamen Jahre der beiden hochbegabten Persönlichkeiten, die Entstehung des Blauen Reiter und lässt die Schwabinger Bohème kurz nach der Jahrhundertwende wieder aufleben.
Es ist die bewegende Geschichte einer dramatischen Liebe und zugleich ein Dokument epochaler Kunst: Anfang des 20. Jahrhunderts lebt und malt die gebürtige Berlinerin Gabriele Münter gemeinsam mit ihrer großen Liebe, dem Russen Wassily Kandinsky, im bayerischen Murnau am Staffelsee. Die Provinz wird zum Ausgangspunkt eines künstlerischen Aufbruchs in die Moderne, der Malerei und Kunstverständnis revolutioniert und die lockere Künstlerbewegung Der Blaue Reiter hervorbringt.
Atmosphärisch dicht zeichnet der Film die Lebens und Liebesgeschichte von Münter und Kandinsky nach: Die junge Malschülerin, die sich in den knapp elf Jahre älteren Lehrer verliebt. Ihr gemeinsames Leben auf Reisen und im Blauen Land, das zur Inspirationsquelle ihrer Malerei wird und sie zu Pionieren ihrer Zeit macht. Ihre künstlerisch produktive, aber privat eher fatale Verbindung, die Münter immer mehr verzweifeln und Kandinsky immer missmutiger werden lässt.
Bundesstart ab 24. Oktober 2024 im Programm, ab 12 Jahren, 125 Minuten
»Enkel für Fortgeschrittene«
Mittwoch, 2. Oktober 2024, 15 Uhr, Kino im besten Alter, Kaffeetafel ab 14 Uhr
»20.000 Arten von Bienen«
Samstag, 12. Oktober 2024, 17.30 Uhr
»Alles steht Kopf 2«
Samstag, 12. Oktober 2024, Sonntag, 13. Oktober 2024, 15.30 Uhr
»Die Schule der magischen Tiere 3«
Fester Termin Mittwoch, 16. Oktober 2024, 16 Uhr
»Les petites victoires – es sind die kleinen Dinge«
Donnerstag, 17. Oktober 2024, 20 Uhr, Sonntag, 20. Oktober 2024, 17.30 Uhr, original französiche Fassung mit deutschen Untertiteln
»Das Geheimnis von La Mancha«
Samstag, 19. Oktober 2024, Sonntag, 20. Oktober 2024, 15.30 Uhr
»Lauras Stern«
Samstag, 26. Oktober 2024, Sonntag, 27. Oktober 2024, 15.30 Uhr
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