William Blake (1757 bis 1827), »Europa, eine Prophezeiung«, Titelseite (“Europe a Prophecy”, title page), 1794, Relief und Weißlinienradierung, koloriert, 30,3 mal 23,1 Zentimeter, The Fitzwilliam Museum, Cambridge. Foto: The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Hamburger Kunsthalle: August 2024 – Ausblick auf September 2024
Hamburg, 27. Juni 2024
William Blakes #Universum
Die #Hamburger #Kunsthalle präsentiert in einer großen Ausstellung das erstaunliche #Œuvre des englischen Zeichners, Graphikers und Dichters William Blake (1757 bis 1827), das dieser um 1800 vor dem Hintergrund von #Revolution und #Krieg in #Europa, #Sklaverei in den europäischen Kolonien und der Unterdrückung im heimischen Großbritannien schuf. Blakes Arbeiten verknüpfen seine Kritik an der damaligen Welt mit einer Vision von universeller Erlösung. Außerhalb Englands ist sein Werk noch immer wenig bekannt – seine mystischen Bilderwelten und seine düsteren literarischen Arbeiten finden jedoch bis heute Widerhall in der #Popkultur. Die #Ausstellung setzt Blakes Werk anhand von rund 90 Arbeiten auf Papier in Bezug zu ausgewählten Arbeiten europäischer Zeitgenossen, sodass insgesamt rund 170 Werke zu sehen sein werden. Die Schau zeigt den Künstler zudem als einen wahrhaften Europäer, obwohl Blake Großbritannien nie verließ, und gewinnt damit eine besondere Aktualität.
Bis 8. September 2024
Kathleen Ryan
Mit der Ausstellung Kathleen Ryan präsentiert die Hamburger Kunsthalle die erste museale Präsentation der US amerikanischen Künstlerin Kathleen Ryan (geboren 1984). Eine Auswahl von rund dreißig skulpturalen Werken zeichnet die Entwicklung ihrer künstlerischen Praxis von 2014 bis heute nach. Dafür werden neben bereits bestehenden auch einige neue, speziell für die Ausstellung produzierte Arbeiten gezeigt. Kathleen Ryans Skulpturen reichen in ihrer Größe von monumental bis handlich. Sie bestehen aus gefundenen, gesammelten und wiederverwendeten Materialien, aus denen sie Objekte wie Blumen, Obst, Gemüse, Schmuck, Spinnennetze oder auch Vogelschwärme kreiert. Die von der Künstlerin gewählten Materialien stehen dabei oft im Widerspruch zu der Beschaffenheit der Objekte, die sie darstellen.
Nur noch bis 11. August 2024
»Untranquil Now«, eine Konstellation von Erzählungen und Resonanzen, Künstlerische Gesten, Konfigurationen, Performances und Projektionen
Die Ausstellung untranquil now richtet unsere Aufmerksamkeit auf Kunstwerke, Performances, Figuren und Ereignisse, in denen Körper und Wahrnehmungsweisen zu Agenten widersprüchlicher Zustände und zu bewegten Geschichten werden. Die Arbeiten beleuchten Machtkonfigurationen und stimulieren mit heterogenen Erzählungen unsere Vorstellungskraft. Die künstlerischen und performativen Gesten setzen auf eine kreative Durchdringung der Welt. Die transdisziplinär angelegte Ausstellung samt Performance und Filmprogramm findet in Kooperation mit dem Internationalen Sommerfestival 2024 auf Kampnagel in Hamburg statt. Die präsentierten Kunstwerke verlagern ihre Narrative von der Bühne. Diese Narrative durchlaufen in der Präsenz menschlicher oder tierischer Figuren modernistische Gebäude, einen Sozialwohnungsbau, ein Dach, einen öffentlichen Platz, einen Park, einen verlassenen Standort, eine archäologische Ausgrabungsstätte oder eine industrielle Plattform.
Bis 19. Januar 2025
Kuratorenführung »William Blakes Universum«
Jan Steinke, Co Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, führt anderthalb Stunden durch die Ausstellung »William Blakes Universum«. Bei der Führung werden in drei Kapiteln – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft – entscheidende Aspekte der Kunst Blakes vorgestellt: von seiner Ausbildung an der Royal Academy of Arts in London, über seine Beschäftigung mit der Antike und der Renaissance bis hin zu seiner Begeisterung für die mystischen Bildwelten der frühen Neuzeit.
Donnerstag, 22. August 2024, 18 Uhr, Teilnahme 6 Euro zuzüglich Eintritt, im Vorverkauf erhältlich, Treffpunkt Zwischengeschoß Lichtwarkgalerie
Albert Oehlen, »Computerbilder«
Die Hamburger Kunsthalle präsentiert erstmalig eine Einzelausstellung des Malers Albert Oehlen (geboren 1954). »Computerbilder« entsteht für das erste Obergeschoss der Galerie der Gegenwart in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler und ist eine auf den Ausstellungsort abgestimmte Hängung dieses bisher selten gezeigten Werkkomplexes Albert Oehlens. Die geometrische Strenge der tageslichtdurchfluteten Räume des Architekten Oswald Mathias Ungers ist ein idealer Rahmen für eine Malerei, die Analogien zu musikalischen Kompositionstechniken ebenso anklingen lässt, wie Fragen nach der gegensätzlichen Befruchtung von Technik und künstlerischem Ausdruck.
13. September 2024 bis 2. März 2025
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