Etran de L’Air. Foto: Abdoulmoumouni Hamid, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Köln: Stadtgarten/JAKI, ausgewählte Veranstaltungen im Juni 2024
»Spaces« mit Christian Wallumrød, Sebastian Gramss & Etienne Nilessen, Jazz
Mit dem Titel »Spaces« ist die #Musik um das neue Trio des norwegischen Pianisten Christian Wallumrød und den beiden Kölner Musikern Etienne Nillesen und Sebastian Gramss perfekt beschrieben. Viele assoziieren hier Landschaften und Bilder. Doch der Pianist aus Norwegen versteht darunter einfach organisierten Klang. Das ungewöhnliche Line up besteht aus Klavier, Synthesizer, 2 präparierten Snares, einem Kontrabass mit 12 zusätzlichen Resonanzsaiten sowie einem Transducersystem – inspiriert vom historischen »Hondes Martenot«.
»Diese Musik speist sich aus einer breiten Palette an Einflüssen – Jazz, Folk, Neue Musik, musique concrète, Electronica – die ständig neu in das spontane Improvisieren einfließen. Die Freiheit im persönlichen Ausdruck und die größtmögliche geistige Offenheit und Flexibilität der drei Musiker sind das Fundament für ihren gemeinsamen Klang«, #Deutschlandfunk.
Christian Wallumrød, Piano, Synthesizer
Etienne Nillesen, Prepared Snare
Sebastian Gramss, Spacebass, Transducer
2. Juni 2024, 18 Uhr, Vorverkauf 18 Euro, ermäßigt 10 Euro, Abendkasse 22 Euro, ermäßigt 12 Euro
Chennai Pace, »GlobalMusicOrchestra«, Global Music
Es ist ein Fest musikalischer Freundschaften und überraschender Begegnungen, wenn Mike Herting mit seinen Gästen in einen intensiven Austausch auf der Bühne und mit dem Publikum geht. Eröffnet wird der Abend mit dem indischen Flötenvirtuosen Shashank Subramanyam in der Formation Chennai Pace mit Nico Brandenburg am Bass und Schlagzeuger Alex Bernath. Weit hinaus schwingen dann im Global Music Orchestra (GMO) Mike Hertings biografische Koordinaten von Köln in Richtung Indien sowie in die Regionen Westafrikas und wieder zurück. Diesen Flow kultureller Begegnungen bereichern der Oud Maestro Chaouki Smahi, der Gitarrist Paul Shigihara und Saxophonist Heiner Wiberny. Genauso dazu gehören die senegalesischen Virtuosen Pape Seck, Perkussion, und die Sängerinnen Issa Sow sowie Valerie Kohlmetz. Weitere Überraschungsgäste werden erwartet, denn Mike Hertings Mission und Vision ist aktueller denn je: »In Zeiten zunehmender kultureller Missverständnisse und kriegerischer Konflikte kommt dem kulturellen Austausch, auch durch und mit Musik, eine besondere Bedeutung zu: Die Menschen fangen an, sich untereinander besser zu verstehen. Überall auf der Welt beschäftigen wir uns mit Musik. Neue Stile kommen und gehen. Vieles ist im Fluss. Was hinter uns liegt muss man aber nicht verteidigen; es gilt für das Neue zu arbeiten.«
Mike Herting, Piano
Shashank Subramanyam, Bamboo Flute
Nico Brandenburg, Bass
Alex Bernath, Drums
Chaouki Smahi, Oud
Paul Shigihara, Guitar
Heiner Wiberny, Saxophone
Pape Seck, Percussion
Issa Sow, Vocals
Valerie Kohlmetz, Vocals
4. Juni 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro
Ibelisse Guardia Ferragutti & Frank Rosaly: »Mestizx«, Jazz, Post Rock, Cumbia, Electronica
Ibelisse Guardia Ferragutti ist eine in #Amsterdam lebende Multimediakünstlerin, die als Performerin, Theatermacherin, Sängerin, bildende Künstlerin, Musikerin und Lehrerin gearbeitet hat. Aufgewachsen in Bolivien in bolivianischen und brasilianischen Familien, beschreibt Ferragutti ihre Arbeit als »tief verwoben mit postkolonialer #Gerechtigkeit, dem Paradox und der Schönheit zwischen Trauer und Feier, der andinen Kosmologie als Quelle der Rückgewinnung, des Widerstands und der #Resilienz. Verkörperung eingebettet in Klanggewebe, während Mythen durch Wortorakel spekuliert werden. Ich bin eine Neo Mestizin, eine spirituelle Aktivistin, eine Femme defender und eine Mondliebhaberin«.
Zu ihren namhaften musikalischen Mitstreitern gehören Alabaster DePlume, Jaimie Branch, Ab Baars, Wilbert de Joode, Eric Boeren, Mary Oliver, Paul Koek und The Paper Ensemble. Zusammen mit ihrem Partner Frank Rosaly gründete sie 2017 den DIY #Kunst und Musikraum »Molk Factory« in Amsterdam. Frank Rosaly ist ein puerto ricanischer Schlagzeuger, Komponist und Sounddesigner und war fünfzehn Jahre lang für seine kreative Arbeit in der Jazz und Improvisationsmusikszene von Chicago bekannt, bevor er nach Amsterdam zog.
Ibelisse Guardia Ferragutti, Vocals, Synthesizer, Performance
Frank Rosaly, Drums, Electronics, Percussion
Ben LaMar Gay, Cornet, Electronics
Matt Lux, Bass
Ben Boye, Synthesizer, Chromatic, Autoharp
6. Juni 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro
NICA Exchange: Koen Boeijinga’s Dutch Mountain Tribe, Fabian Dudek, Almost, Jazz, Improvisierte Musik
Der niederländische Holzbläser, Komponist und Improvisator Koen Boeijinga stellt sein neues Projekt »Dutch Mountain Tribe« vor. Das siebenköpfige Kollektiv umfasst sowohl junge Pioniere als auch etablierte Virtuosen aus der niederländischen Improvisationsszene. Die Musik erinnert an Volkslieder aus einer mythischen niederländischen Berglandschaft. Das Kollektiv verfügt über ein umfangreiches Arsenal an Perkussionsinstrumenten, Flöten, Dudelsäcken und anderen Gegenständen aus Boeijinga’s immenser Sammlung, die den Ensemble Sound stimmig mitgestalten.
Bei Almost konzentrieren sich 4 Musiker auf Fabian Dudeks einzigartige und durchdachte Kompositionen, mit denen der Saxophonist neue Klangsphären erkundet. Dudek arbeitet seit vielen Jahren mit dem Pianisten Felix Hauptmann zusammen – in seinem Quartett und dem Sextett La Campagne. Auch der Schlagzeuger Alex Parzhuber ist nicht wegzudenken und zeichnet sich durch sein aufmerksames und energiegeladenes Spiel aus. Zu diesen dreien gesellt sich die Bassistin, Sängerin und Komponistin Ruth Goller, die als wichtige Akteurin in der englischen Improvisationsszene gilt. Ein Treffen von vier individuell starken Musiker:innen, die die Flucht aus der Welt erforschen und dem Publikum genügend Raum zum Nachdenken lässt.
Fabian Dudek, Almost
Fabian Dudek, Saxophone, Composition
Felix Hauptmann, Piano
Ruth Goller, Bass
Alex Parzhuber, Drums
Dutch Montain Tribe
Koen Boeijinga, Alto Saxophone, Soprano Saxophone, Composition)
Giuseppe Doronzo, Baritone Saxophone, Bass Clarinet
Salvoandrea Lucifora, Trombone, Tuba, Percussion, Guitar
Mary Oliver, Viola, Hardanger Violin
Pau Sola Masafrets, Cello
Esat Ekincioglu, Double Bass
Onno Govaert, Drums, Percussion
9. Juni 2024, 18 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro
Foggy Notion: Steven Brown, Jazz, Ambient, Contemporary
Auf seinem ersten Soloalbum seit den frühen 90er Jahren liefert Steven Brown, Co Frontmann der legendären Tuxedomoon, eine hypnotische Sammlung von Songs ab. Eine Art Songzyklus, der sich aus seinem Leben in Mexiko speist, wo er seit 28 Jahren wohnt. Im Mittelpunkt von El Hombre Invisible stehen Stevens emblematischer Gesang, Melodien und Texte in einer intimen Umgebung, mit sparsamen, eleganten Arrangements für Gitarre, Bass, gelegentlichen Bläsern und natürlich seinem Markenzeichen, dem Klavier und Saxophon.
Die Atmosphäre und die Texte der Songs spiegeln einige seiner Erfahrungen und Eindrücke aus #Mexico wider, darunter Erdbeben, eine Entführung, die Begegnung mit den Zapatisten in Chiapas, Erdbeben, eine Entführung, die Begegnung mit den Zapatisten in Chiapas, die Konfrontation mit den immer noch allgegenwärtigen Spuren der spanischen Eroberung vor fünf Jahrhunderten. El Hombre Invisible wurde in Oaxaca mit einheimischen Musiker:innen aufgenommen, darunter Lila Downs, die mit Steven ein Duett bei dem Lied »Familias Ricas« singt.
13. Juni 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 18 Euro, ermäßigt 10 Euro, Abendkasse 22 Euro, ermäßigt 12 Euro
Soniq: Literature & Spoken Word, Jazz, Improvisation, #Spoken #Word
Mit seinem aktuellen Buch Victory City liefert der unbeugsam für die #Meinungsfreiheit kämpfende Salman Rushdie den Roten Faden und die Inspirationsquelle für das aktuelle #Soniq Projekt Literature & Spoken Word. In dem Buch verweben sich indische Mythologie und Geschichte in einer Fantasiewelt. Gleichzeitig werden sehr reale Bezüge zu den brennenden Themen der Jetzt Zeit aufgezeigt: #Macht und #Machtmissbrauch, Aufstieg und Fall einer Weltmacht, Frauen in einer patriarchalen Welt. Inspiriert von Victory City entwickeln Sascha Ley und Mitch Heinrich Texte und Sprachfragmente, um dann in einen Dialog mit dem Soniq Trio zu treten. So entsteht ein einzigartiges sprachlich musikalisches Gesamtkunstwerk zwischen Improvisation, Performance, Komposition und erfinderischer Unverfrorenheit.
Christina Fuchs, Clarinet, Saxophone
Jarry Singla, Piano, Indian Harmonium
Ramesh Shotham, Percussion
Sascha Ley, Mitch Heinrich
16 Juni 2024, 18 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro
Foggy Notion: Rafael Toral, Ambient, Rock, Electronic
Rafael Toral, 1967 in #Lissabon geboren, war schon als Teenager vom Potenzial des Klangs und den Funktionen der Musik fasziniert. Als Produzent, Komponist und Performer hat er sich in verschiedenen Phasen seines Lebens intensiv mit Rock, Ambient, zeitgenössischer Musik, Elektronik und Free Jazz beschäftigt.
In den 1990er Jahren leistete er mit E Gitarre und Elektronik Pionierarbeit bei der Mischung von Ambient und Rock und nahm gefeierte Alben wie Wave Field oder Violence of Discovery und Calm of Acceptance auf. Als Übergang zu einer verletzlichen Aktion startete er 2004 das außerirdisch klingende Space Program, bei dem er experimentelle elektronische Instrumente einsetzte. Es war ein ehrgeiziges Langzeitprojekt, bei dem er einen Ansatz für elektronische Musik erforschte, der auf Stille, Entscheidungsfindung und körperlichen Gesten basierte und vom Post Free Jazz inspiriert war.
21. Juni 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 18 Euro, ermäßigt 10 Euro, Abendkasse 22 Euro, ermäßigt 12 Euro
Initiative Kölner Jazz Haus, Venloer Straße 40, 50672 Köln, mehr …