Foto: Zamus (Zentrum für Alte Musik Köln), Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Zamus: »Unlimited«, »Breaking Points«, Midori Seiler, 30. Dezember 2023
Köln, 8. Dezember 2023
Midori Seiler, Violine, Erarbeitung Musik und Texte
Dominique de Rivaz, Regie, Konzept
Emma de Grussa, Kostüme
Dominique Dardant, Lichtkonzept
Programm
Fantasien für Violine solo, Georg Philipp Telemann (1681 bis 1767)
Snow, Moon, Wind and Flowers, Malika Kishino (geboren 1971)
Was haben eine #Bloggerin aus dem 11. Jahrhundert, die Schwägerin Ludwig des 14., eine zeitgenössische Komponistin und Midori Seiler gemeinsam? Biografische Brüche, Brüche zwischen Zeiten, Orten, Gattungen – im 10. Jahrhundert schrieb die japanische Hofdame Sei Shōnagon ihr berühmtes »Kopfkissenbuch« (auf Japanisch 枕草子 oder »Makura no Sōshi«) voll Naturbetrachtungen, das die Komponistin Malika Kishino (geboren 1971) zur Komposition »Snow, Moon, Wind and Flowers« inspirierte.
Gewidmet wurde dieses Werk eigens der Violinistin Midori Seiler, die einem deutsch-japanischen Elternhaus entstammt. Seiler stellt ihrer Interpretation Fantasien für Violine von Georg Philipp Telemann, gegenüber und rezitiert Passagen aus dem Ursprungstext Sei Shōnagons.
In Szene gesetzt haben sie Regisseurin und Autorin Dominique de Rivaz und der Lichtkünstler Dominique Dardant, unter anderem mit Kostümen von Emma de Grussa.
Samstag, 30. Dezember 2023, 19.30 Uhr, Orangerie Theater, Volksgartenstraße 25, 50677 Köln, Eintritt 10 oder 15 Euro, Tickets und Informationen, mehr …