Finanzielle Freiheit genießen, anstatt im täglichen Hamsterrad zu ackern! Foto: Engin Akyurt, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Das Vermögen schützen und die finanzielle Freiheit genießen
Viele Menschen haben einen Traum, den sie irgendwann im Leben verwirklichen möchten. Meist jedoch fehlt es an der finanziellen Freiheit, um das Leben zu genießen. Dabei bieten sich auch für den kleinen Geldbeutel zahlreiche Gelegenheiten, um mit der Zeit finanziell unabhängig zu werden.
Welche Gefahren bedrohen die Vermögenswerte der Bürger?
Die Basis einer vernünftigen Geldanlage ist nach der Aussage des renommierten Experten für Finanzcoaching, Thorsten Wittmann, Geduld und eine umfassende Kenntnis der Märkte. Nur wer alle Einzelheiten über eine Geldanlage kennt, kann vorausschauend handeln.
Bevor jedoch an die Vermögensbildung gedacht werden kann, empfiehlt es sich, bestehende finanzielle Verpflichtungen auszugleichen. Obendrein sollte langfristig, passiv und breit gestreut investiert werden. Denn jeder Kauf von Vermögenswerten ist mit Gebühren und Risiken verbunden, die es zu minimieren gilt. Überdies sollte man nur Geld in die Hand nehmen, das nicht für den Lebensunterhalt benötigt wird.
Schließlich ist auch darauf zu achten, dass das sauer verdiente Vermögen nicht durch die Inflation oder einen staatlichen Zugriff schmerzhaft reduziert wird. Allein in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten erlebte die Finanzwelt mit der Dotcom-Krise, dem Finanzcrash und der Pandemie Verwerfungen, die viele Deutsche an den Rand des Ruins trieben.
Die Rekordinflation
Derzeit sorgt die hohe Inflation bei vielen Verbrauchern für Kopfschmerzen. Die Sparguthaben schmelzen dahin wie Schokoladeneis in der Augustsonne. Sie ist das Ergebnis einer langjährigen Politik der Zentralbanken, die mit massenhaften Ankäufen von Staatsanleihen die Inflation befeuern wollten. Gelten doch jährlich zwei Prozent Inflation als Zielwert für eine gesunde Wirtschaft.
Leider machte den Verantwortlichen der Ukrainekrieg und die damit verbundenen Sanktionen auf russisches Gas und Erdöl einen Strich durch die Rechnung. Die Preise für Energie vervielfachten sich aus dem Stand, sodass sich die meisten Erzeugnisse unverhältnismäßig schnell verteuerten. Deshalb muss für Produkte und Dienstleistungen ungleich mehr bezahlt werden als noch zu Beginn des Jahres 2022.
Staatlicher Zugriff
Die Politik hierzulande beantwortet jede Krise mit einer Erhöhung der Staatsausgaben. Sondervermögen über mehrere Hunderte Milliarden wurden für die Bundeswehr und zur Bewältigung der Energiekrise aufgelegt. Außerdem kam es während der Coronakrise zu milliardenschweren Subventionsprogrammen für besonders stark betroffene Berufsgruppen.
Dieses durchaus verständliche Vorgehen der Regierung geht mit einer explosionsartig ansteigenden Staatsverschuldung einher. Im ersten Quartal dieses Jahres erreichte die Schuldenlast des deutschen Staatshaushaltes den Rekordwert von rund 2,5 Billionen Euro. Angesichts dieser erschreckenden Zahl wird die Regierung nicht an Steuererhöhungen vorbeikommen.
So wird derzeit die Wiedererhebung der Vermögenssteuern ab 2024 diskutiert. Zusätzlich sollen Besserverdienende mit einer Neufassung des Lastenausgleichsgesetzes stärker belastet werden. Auch die Einführung eines EU-weiten Vermögensregisters deutet in diese Richtung. Daher sollten sich Bessergestellte darauf einstellen, ihr Vermögen krisenfest aufzustellen.
Welche Wertanlagen sind auch in der Krise rentabel?
Um dies zu gewährleisten, empfiehlt das Expertenteam um Thorsten Wittmann eine ganze Reihe von Maßnahmen und Anlageformen.
Wohnsitzwechsel
Um den hohen steuerlichen Abgaben hierzulande zu entkommen, ist ein Wohnsitzwechsel in ein Land, das sich idealerweise außerhalb der Europäischen Union befindet, ein probates Mittel. Dabei gilt es zu beachten, dass der Aufenthalt innerhalb unserer Grenzen nicht mehr als 182 Tage im Jahr betragen darf, damit die Steuerpflicht entfällt. Zudem empfiehlt es sich, im Ausland ein zweites Depot zu eröffnen.
Bargeld
Es ist ratsam, einen Teil des Vermögens als Bargeldreserve in Form von stabilen Währungen wie dem Kanadischen Dollar oder der Dänischen Krone anzulegen. So müssen bei einem Liquiditätsengpass keine fest angelegten Vermögenswerte unter Preis verkauft werden.
Aktien
Im Aktiendepot sorgen laut den Experten vor allem “Blue Chips” für hohe Sicherheit. Dabei sollte ausländischen Unternehmen, denen es gelingt, steigende Rohstoffpreise auf ihre Kundschaft umzulegen, der Vorzug gegeben werden. Übrigens zählen Anlagewerte im Depot als Sondervermögen und werden auch nach einer möglichen Insolvenz des Geldinstituts nicht der Konkursmasse zugerechnet.
Diamanten und Edelmetalle
Gold ist die Krisenwährung an sich. Das Edelmetall unterliegt genauso wenig wie Silber und Diamanten der Inflation und kann leicht transportiert werden. Um der Registrierungspflicht zu entkommen, sollte Gold nur in Stückelungen gekauft werden, die 2.000 Euro unterschreiten.
Immobilien
Trotz steigender Zinsen bleiben Immobilien eine sichere Anlageform. Um sich vor einer möglichen Immobiliensteuer abzusichern, empfiehlt es sich, in Häuser und Grundstücke außerhalb der EU zu investieren.