Edvard Munch, »Sommernacht am Strand«, 1902/03. Bild: Privatsammlung, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Munch erleben in Potsdam und Berlin: Vorverkauf des Kombitickets für die Ausstellungs Highlights 2023/24 gestartet
Potsdam, Berlin, 24. Juli 2023
Im Herbst/Winter 2023/24 zeigt das #Museum #Barberini die #Ausstellung »Munch. Lebenslandschaft« (18. November 2023 bis 1. April 2024). Die Schau legt erstmals einen Fokus auf Munchs Auseinandersetzung mit der Natur. Eine 2. Ausstellung widmet sich in Berlin zeitgleich dem Künstler: Edvard Munch. Zauber des Nordens in der Berlinischen Galerie (15. September 2023 bis 22. Januar 2024) verdeutlicht, wie groß der Einfluss des norwegischen Symbolisten auf die Berliner Kunstszene der damaligen Zeit war. In Kooperation mit visitBerlin bieten beide Häuser ein Kombi Ticket zum Preis von 20 Euro, ermäßigt 12 Euro, für die beiden Ausstellungs Highlights an, welches ab sofort im Online Vorverkauf der beiden Museen erhältlich und während der Laufzeit der jeweiligen Ausstellung gültig ist.
Burkhard Kieker, Geschäftsführer »visitBerlin«: »Die 2 #Munch Ausstellungen zählen zu den Kultur Highlights des Jahres. Mit dem Kombiticket haben wir gemeinsam mit der Berlinischen Galerie und dem Museum Barberini ein kulturelles Angebot der besonderen Art für unsere Gäste vorbereitet.«
Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini, Potsdam: »Kaum je war Munchs Werk so konzentriert und dabei vielschichtig in Deutschland zu sehen, wie im Herbst und Winter 2023/24 in Berlin und Potsdam. Das Museum Barberini präsentiert Munchs Auseinandersetzung mit der Natur in zahlreichen Meisterwerken, darunter großartige Leihgaben aus der ganzen Welt, vor allem aus Oslos Munchmuseet, wo sein Wirken wie an keinem anderen Ort erforscht und erlebt werden kann. Dass so viele hochkarätige Werke aus den Osloer Beständen bei uns zu sehen sein werden, ist ein riesiger Glücksfall. Die parallele Präsentation von Munchs Landschaften im Museum Barberini und seinem Wechselspiel mit der Berliner Kunstszene um die Jahrhundertwende in der Berlinischen #Galerie ist eine einzigartige Chance, das faszinierende Werk des bekanntesten norwegischen Malers in zahlreichen Facetten zu erkunden.«
Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie: »Edvard Munch war ein zentraler Wegbereiter der #Moderne. Und, was viel zu wenig bekannt ist: Der norwegische Künstler hatte großen Einfluss auf die Berliner Kunstszene Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Kunstskandal verhalf dem Künstler 1892 zu erstem Ruhm, zehn Jahre später war er dann im gesamten Deutschen Reich bekannt und schließlich richtete ihm die Nationalgalerie Berlin 1927 die bis dahin größte Retrospektive des norwegischen Künstlers aus. Unsere Vorfreude auf die Ausstellungen in Potsdam und Berlin ist riesig. Es wird eine einmalige Gelegenheit, Munchs hochkarätige Werke in dieser Fülle sehen zu können.«
Edvard Munch im Museum Barberini: »Munch. Lebenslandschaft«
Die #Kunst Edvard Munchs ist für ihre eindringlichen Darstellungen tiefer menschlicher Gefühle bekannt. Eine ebenso wichtige Rolle spielt in seinen Werken jedoch die Faszination für die Natur, die nun erstmals in einer Ausstellung thematisiert wird. Munch. Lebenslandschaft widmet sich den wissenschaftlichen und philosophischen Einflüssen auf sein Werk und erschließt sein Werk als Resonanzraum der heutigen Klimakrise. Einerseits verstand Edvard Munch die Natur als sich zyklisch erneuernde Kraft, andererseits sah er sie als Spiegel seiner seelischen Zerrissenheit. Munch entwickelte ein pantheistisches Naturverständnis, das er auf die norwegischen Küsten und Wälder projizierte. Die dramatischen Wetterverhältnisse in seinen Gemälden erhalten vor dem Hintergrund der aktuellen Klimakrise eine überraschende Brisanz. Die Ausstellung zeigt rund 90 Werke von internationalen Leihgebern, darunter das Munchmuseet, Oslo, das Museum of Modern Art, New York, das Dallas Museum of Art, die Staatsgalerie Stuttgart, das Museum Folkwang, Essen, und das Von der Heydt Museum, Wuppertal.
18. November 2023 bis 1. April 2024, eine Ausstellung des Museums Barberini, Potsdam, des Clark Art Institute, Williamstown, und des Munch, Oslo.
Edvard Munch in der Berlinischen Galerie: »Edvard Munch. Zauber des Nordens«
Edvard Munchs (1863 bis 1944) radikale Modernität der Malerei forderte die Zeitgenossen heraus. Das gilt insbesondere für die Berliner Kunstszene um die Jahrhundertwende, auf die der norwegische Symbolist großen Einfluss nahm. In Berlin bedeutete die Begegnung mit Munchs Werken nicht nur eine Initialzündung für die Moderne. Auch die bis dahin gängige Vorstellung vom »Zauber des Nordens« (Stefan Zweig) erfuhr einen Wandel. Statt mit romantischen oder naturalistischen Fjordlandschaften verband man damit nun Munchs psychisch verdichtete Bildwelten. Unter der nationalsozialistischen Diktatur ab 1933 wurde der Maler zunächst von der Kulturpolitik ideologisch als »großer nordischer Künstler« vereinnahmt, aber auch schon früh als Beispiel für »Entartung« verfemt. Die Ausstellung umfasst rund 80 Werke von Edvard Munch, ergänzt durch Werke anderer KünstlerInnen, die Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin die Vorstellung vom Norden sowie die moderne Kunstszene an der Spree geprägt haben, darunter Walter Leistikow oder Akseli Gallen Kallela. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Munch, Oslo, und mit maßgeblicher Unterstützung durch das Kupferstichkabinett und die Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin.
15. September 2023 bis 22. Januar 2024, mehr …
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