Für die Suche nach Inhalten geben Sie »Content:« vor den Suchbegriffen ein, für die Suche nach Orten geben Sie »Orte:« oder »Ort:« vor den Suchbegriffen ein. Wenn Sie nichts eingeben, wird in beiden Bereichen gesucht.

 

 

Mieterbund Präsident Lukas Siebenkotten: Gebäudeenergiegesetz: Sozialverträgliche Ausgestaltung für Mieter nicht sichergestelltZoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Mieterbund Präsident Lukas Siebenkotten: Gebäudeenergiegesetz: Sozialverträgliche Ausgestaltung für Mieter nicht sichergestellt

Mieterbund Präsident Lukas Siebenkotten: Gebäudeenergiegesetz: Sozialverträgliche Ausgestaltung für #Mieter nicht sichergestellt, neues Förderkonzept adressiert Mietwohnungsbereich nicht

­­­Berlin, 21. April 2023

Der Deutsche #Mieterbund (DMB) beklagt im Rahmen der am Dienstag vorgestellten Einigung der #Ampelkoalition zum #Gebäudeenergiegesetz und dem neuen Förderkonzept fehlende Regelungen zur Sozialverträglichkeit für Mieter.

Die Ampelkoalitionäre hatten angekündigt, dass auch bei Mietern sozialen Aspekten angemessen Rechnung getragen wird. »In der Pressemitteilung vom Mittwoch taucht das Wort Mieter jedoch nicht einmal auf«, kritisiert Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutsche Mieterbundes.

Der Deutsche Mieterbund unterstützt das Ziel, 65 Prozent erneuerbare Energien beim Einbau von neuen Heizungen ab 2024 gesetzlich festzulegen und Mindesteffizienzstandards für die schlechtesten Gebäude einzuführen, wenn gleichzeitig die Sozialverträglichkeit gesetzlich verbindlich für alle Mieter sichergestellt wird.

»Klimaschutz im Gebäudebereich stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar, eine gerechte Verteilung der notwendigen Kosten muss in den Mittelpunkt gerückt werden, dafür braucht es eine umfassende Reform der Modernisierungsumlage. Dem Gesetz mangelt es bisher an ausreichendem Mieterschutz und sozialer Abfederung, da nur in Ausnahmefällen geringere Kosten über die Modernisierungsmieterhöhung als bisher auf die Mieter abgewälzt werden können«, so Siebenkotten.

Für eine soziale Abfederung sei auch die Förderung unerlässlich. Aber das am Mittwoch von Bundesbauministerin Geywitz und Bundeswirtschaftsminister Habeck vorgestellte Förderkonzept, dass über Klimaboni nun Förderquoten von bis zu 50 Prozent ermöglicht, adressiert nur selbstnutzende #Eigentümer und lässt die Probleme bei der Weitergabe von Förderungen im Mietwohnungsbereich außen vor.

»Vermietern steht es nach wie vor frei, ob sie eine Förderung in Anspruch nehmen oder die Kosten einfach im Rahmen der Modernisierungsumlage an die Mieterinnen und Mieter weitergeben. Nur in 5 bis 10 Prozent der Fälle wird eine Förderung beantragt. Es muss jetzt klar geregelt werden, dass Vermieter die Förderung von den umgelegten Kosten abziehen müssen, unabhängig davon ob sie diese tatsächlich in Anspruch genommen haben oder nicht«, fordert Lukas Siebenkotten.

Zudem müssen die verpflichtenden Vorgaben zum Austausch der Heizung im Gebäudeenergiegesetz auch die zukünftigen Energiekosten der Mieter im Blick behalten. Mietern drohen hohe Heizkosten, wenn zum Beispiel teurer Wasserstoff eingesetzt oder ineffiziente Wärmepumpen durch den Vermieter eingebaut werden. Die bisher vorgesehenen Regelungen zur Begrenzung der Energiekosten sind aus Sicht des Deutschen Mieterbundes unzureichend. Bei der Umsetzung der Wärmewende ist es unerlässlich, dass die Heizkosten für Mieter nach der Sanierung sinken.

Für eine sozialverträgliche Rahmensetzung der Wärmewende, muss aus Sicht des Deutschen Mieterbundes zwingend die Modernisierungsumlage abgeschafft oder deutlich abgesenkt werden. Die Modernisierungsumlage konfrontiert Mieterinnen und Mieter mit hohen Mieterhöhungen, die wiederum zur Verdrängung der angestammten Bevölkerung aus ihren Wohnvierteln führen können. Dies liegt vor allem in der Konstruktion der Modernisierungsumlage (Paragraph 559 BGB) begründet, die soziale, ökologische und ökonomische Fehlanreize setzt.

Content bei Gütsel Online …

Deutscher Mieterbund e. V., mehr …
Littenstraße 10
10179 Berlin
Telefon +4930223230
Telefax +493022323100
E-Mail info@mieterbund.de
www.mieterbund.de

Externer Inhalt, Location Deutscher Mieterbund e. V.

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.
 
Gütsel
Termine und Events

Veranstaltungen
nicht nur in Gütersloh und Umgebung

November 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
Dezember 2024
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031
Februar 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
232425262728
September 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930
November 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30
Dezember 2025
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031
Februar 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
September 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
27282930
Oktober 2026
So Mo Di Mi Do Fr Sa
123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031