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Energieversorger senken die Strompreise: Das müssen Verbraucher beim Wechsel jetzt beachten
Auf dem Strommarkt zeichnet sich eine Entspannung ab, was vor allem an den gefallenen Großhandelspreisen liegt. Zudem greift seit dem 1. Januar 2023 die Strompreisbremse der Bundesregierung, nach der der Strompreis für 80 Prozent des Jahresverbrauchs bei 40 Cent gedeckelt ist. Verschiedene Versorger haben inzwischen angekündigt, in naher Zukunft die Preise zu senken.
Warmes Wetter senkt den Strompreis
Die warmen Temperaturen im Oktober führten zu niedrigen Großhandelspreisen von 10,5 Cent je Kilowattstunde. Im Gegensatz dazu zeigte sich der Dezember überaus kalt. Die Folge waren Preise von 40 Cent an den Strombörsen.
Zum Jahreswechsel wurde es wieder wärmer, was zu einem Einbruch der Einkaufspreise führte. Wie aber können Endkund:innen von den momentan niedrigen Preisen profitieren? Dazu ist es notwendig, die Preise der einzelnen Versorger miteinander zu vergleichen. Bei einem Wechsel des Stromanbieters online sollte man sich nicht nur über die zur Verfügung stehenden Anbieter informieren, sondern zusätzlich schauen, ob diese eventuell sogenannte dynamische Stromtarife anbieten. Bei einem solchen werden die Strompreise minutengenau an die Verbraucher weitergegeben. Das birgt ein gewisses Risiko bei hohen Preisen, die Endkunden profitieren aber auch sehr schnell von niedrigen Beschaffungspreisen.
(Öko-)Strompreisvergleich durchführen
Bei der Suche nach einem günstigen Stromtarif sollten Verbraucher verstärkt auf Stromanbieter achten, die Öko Strom anbieten. Früher war »grüner« #Strom aufgrund der noch nicht vorhandenen Erzeugungsanlagen und fehlender Netze teurer, als herkömmlich produzierter Strom. Das hat sich inzwischen geändert. Der umweltfreundlich erzeugte Strom ist heute oft günstiger, als Strom aus fossilen Brennstoffen oder Atomenergie.
Kurze Vertragslaufzeit beim Neuvertrag
Die vielen Unsicherheiten führen dazu, dass die Strompreise schwanken. Viele Anbieter locken mit Boni oder einer Preisgarantie. In der momentanen Situation kann es sinnvoll sein, bei einem Wechsel zu einem günstigen Anbieter auf eine möglichst kurze Vertragslaufzeit zu achten. Auf diese Weise bleibt man als Verbraucher:in flexibel und kann bei Bedarf erneut wechseln.
Eine längere Vertragslaufzeit von 2 Jahren ist momentan nur vertretbar, wenn der Stromanbieter eine Preisgarantie gewährt. Ist eine solche Garantie im Vertrag enthalten, sollte man prüfen, welche Bestandteile des Preises ausgeklammert sind, etwa staatlich regulierte Bestandteile, Steuern, Netzentgelte oder andere Abgaben. Wenn sich diese ausgeklammerten Preiskomponenten verändern, kann der Stromanbieter den Preis trotzdem erhöhen.
Bei einem Neuvertrag mit Bonus ist ein erneuter Wechsel nach einem Jahr unumgänglich. Grund hierfür ist die Tatsache, dass Verträge mit Bonus im 2. Vertragsjahr oft deutlich teurer sind.
Stromkosten senken – energieeffiziente Lösungen suchen
Neben einem Wechsel zu einem günstigen Stromanbieter sollte jeder nach Möglichkeiten suchen, die Stromkosten zu senken. Ein städtisches #Schwimmbad in #Gütersloh etwa profitiert von einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, kann es doch durch die Kombination der PV Anlage mit einem Blockheizkraftwerk seinen Strombedarf günstig decken.
Eine solche PV Anlage lässt sich übrigens nicht nur auf dem Dach installieren, sondern auch in einem Garten aufstellen oder sogar als Balkon-PV-Anlage montieren. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Sicherheit und Größe einer solchen Anlage lassen sich mit ihr bis 40 Prozent des Strombedarfs in einem Haushalt decken.
Fazit: Flexibilität und Vergleich helfen beim Stromkosten sparen
Die Situation auf dem Energiemarkt ist durch die zahlreichen geopolitischen Untiefen in Bewegung. Aus diesem Grund müssen auch die Verbraucher: innen beweglich und aufmerksam bleiben. Die niedrigen Strompreise bieten durchaus die Chance, bei einem #Online #Strompreisvergleich einen günstigen Stromtarif zu finden. Mit der richtigen Vertragslaufzeit, dem Nutzen von Boni und Kündigungsfristen lassen sich Stromkosten sparen. Für Rentner:innen, Studierende, Geringverdiener sowie Haushalte, die bereits auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, gibt es zusätzlich zur Strompreisbremse weitere staatliche Hilfsleistungen.