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Lützerath, große Demo am 14. Januar 2023, 
Bündnis erwartet die Räumung des Dorfes ab dem 10. Januar 2023
Düsseldorf, 22. Dezember 2022
Ein breites Bündnis aus Umweltverbänden, Klimagruppen und lokalen Initiativen ruft für den 14. Januar 2023 um 12 Uhr zu einer Großdemonstration in das von der Abbaggerung bedrohte Dorf Lützerath auf. Im Januar will der #Energiekonzern #RWE mit Hilfe der #NRW #Landesregierung Lützerath vollständig räumen, um an die Kohle darunter zu gelangen. Im Dorf ist ein vielfältiger Widerstand gewachsen: Es gibt ein Protestcamp und zahlreiche Baumhäuser. Mit einer Räumung des Dorfes wird ab dem 10. Januar 2023 gerechnet. Über 11.000 Menschen haben bereits öffentlich erklärt, dass sie sich der Räumung entgegenstellen werden. Bundesweite Anreisen sind für diesen Zeitraum geplant. Zur Demonstration rufen auf: Alle Dörfer Bleiben, #BUND, #Campact, Fridays For Future, #Greenpeace, #Klima #Allianz Deutschland, Lützerath Lebt! und NAJU NRW.
#Braunkohle ist einer der klimaschädlichsten Energieträger weltweit und das rheinische Braunkohlenrevier die größte #CO2 Quelle Europas. Allein im Tagebau Garzweiler plant RWE noch weitere 280 Millionen Tonnen Braunkohle zu fördern. Damit würde Deutschland seinen Beitrag zur Einhaltung der 1,5 Grad Grenze aus dem Pariser Klimaabkommen verfehlen.Im Aufruf zur Demonstration heißt es dazu: »Weltweit verlieren Millionen Menschen schon heute durch die #Klimakrise ihre Lebensgrundlagen – im vergangenen Jahrzehnt mussten jährlich mehr als 20 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen. Dennoch steigen die globalen Emissionen immer weiter. Deutschland muss, als eines der Länder mit der historisch größten Klimaschuld, den Kohleabbau so schnell wie möglich stoppen.«
Das Demonstrationsbündnis stellt 3 Forderungen an Landesregierung und Bundesregierung
Aufruf und weitere Informationen hier …