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IFO Institut: Dem Einzelhandel fehlen die Kunden
München, 7. November 2022
Kunden sind im dritten Quartal seltener einkaufen gegangen. Die Nachschubprobleme der Einzelhändler sind hingegen leicht zurückgegangen. Das geht aus einer Umfrage des #IFO Instituts hervor. 45,7 Prozent der Einzelhändler berichten von weniger Kunden in ihren Läden. 74,9 Prozent kämpften im #Oktober 2022 noch mit Lieferengpässen (nach 76,5 Prozent im September). »Viele Händler machen sich Sorgen um das Weihnachtsgeschäft«, sagt der Leiter der IFO Umfragen, Klaus Wohlrabe.
»Wegen der hohen Inflationsraten können sich gerade einkommensschwache Menschen weniger leisten und sind zurückhaltend mit Einkäufen«, ergänzt Wohlrabe. Besonders betroffen waren die Möbelhäuser – 80 Prozent der befragten Unternehmen berichteten davon, dass weniger Kunden kamen.
Der #Lebensmitteleinzelhandel ist derzeit noch am stärksten von Lieferengpässen betroffen. 90 Prozent berichten von Problemen. »Aufgrund des großen und heterogenen Angebotes werden dort einige Produkte in den Regalen fehlen«, sagt Wohlrabe. Ähnliches gilt für die Baumärkte, wo rund 86 Prozent der Händler nicht alle bestellten Waren bekommen. Auch die Spielzeugwarenhändler machen sich Sorgen mit Blick auf das für sie so wichtige Weihnachtsgeschäft: 62,8 Prozent können gegenwärtig nicht das volle Sortiment anbieten.
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Über das IFO Institut
Information und Forschung: Dafür steht das IFO Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das IFO Institut kooperiert eng mit der Ludwig Maximilians #Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESIFO GmbH und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.