Besuch bei der bunten Hühnerschar, ein Bild aus dem Sommer. Wegen der Stallpflicht dürfen die Tiere seit Kurzem nicht mehr besucht werden. Foto: Achtung für Tiere, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kreis Gütersloh, Rietberg, Ferienprojekt, Tiere achten und beschützen, Tierschutzschnupperkurs bei Achtung für Tiere
Rietberg, 20. Oktober 2022
Beim Tierschutz Schnupperkurs im Rahmen der Ferienspiele vermittelt der Verein #Achtung für #Tiere #Kindern und Jugendlichen Wissen über das natürliche Verhalten von Tieren unterschiedlicher Arten und ihre Ansprüche an ein gutes Leben. Es geht auch um die einfache Tatsache, dass jedes einzelne Tier neben den artspezifischen ganz persönliche Bedürfnisse hat. »Kaninchen, Pferde, Hühner, Katzen, die meisten Tiere schließen z.B. lebenslange Freundschaften. Wenn Tiere gekauft und verkauft oder verschenkt werden, wird das oft ignoriert. Ehrlich gesagt werden die meisten Tiere in der Hand von Menschen wie Gegenstände behandelt. Das ist tragisch. Wir sollten uns in die Lage der Tiere hineinversetzen. Tiere fühlen und Tiere wollen leben. Dem gilt es Rechnung zu tragen«, fordert die Vereinsvorsitzende Astrid Reinke, die die Kurse leitet.
Neben der täglichen Versorgung der Lebenshofbewohner, dem Putzen der Esel und Pferde, Spielen mit den Katzen und Ausführen der Hunde würden auch in den Ferienprojekten traurige Fakten angesprochen, wie die Trennung von #Mutter und #Säugling in der Milchwirtschaft, das massenhafte Zusammenquetschen von Tieren für die #Fleisch und Eierproduktion oder die so leidvollen Tierversuche. »Bauernhofprojekte, Tierzirkusprojekte und Jägerprojekte sind in vielen Schulen und Ferienangeboten Programm. In Biologie bekommen #Schüler Tierversuche oft als Standard präsentiert. Tierschutz fehlt in Schule und Freizeit dagegen sehr«, beklagt die #Tierärztin und #Pädagogin.
Das müsse sich endlich ändern, findet Reinke. »Sonst werden die furchtbaren Undercoveraufnahmen aus Ställen, Schlachtstätten und Laboren immer weiterströmen«. Die Leiden, die kommerzielle Nutzer aber auch viele #Privatleute ihren Tieren ganz legal zufügten, verrohten Menschen. Es gäbe massenhaft Beispiele dafür.
»Bei Achtung für Tiere lernen junge Menschen, das Tiere fühlen wie sie selbst. Dass sie #Freude, #Freundschaft, #Angst und #Einsamkeit empfinden. Bei all dem #Tierleid in unserem Land macht es für die Tiere doch Mut zu erleben, das schon junge #Schüler unsere Informationen interessiert und dankbar aufnehmen, auch wenn sie nicht lustig sind. Es macht Mut mitzuerleben, wie sie mit Hingabe und liebevoller Aufmerksamkeit Tiere umsorgen. Und wenn es nur wenige Stunden sind.«
Im Verein können sich auch Jugendliche engagieren. Infos unter Telefon +4915227199234.