Gründung eines Jugendbeirats in der LWL Universitätsklinik HammZoom Button

Das Team der Forschungsabteilung Hamm freut sich auf interessierte Kinder und Jugendliche, die beim Jugendbeirat aktiv mitwirken möchten. Foto: LWL, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber

Gründung eines Jugendbeirats in der LWL Universitätsklinik Hamm

Gründung eines Jugendbeirats in der LWL Universitätsklinik Hamm

Die Forschungsabteilung der kinderpsychiatrischen und jugendpsychiatrischen Universitätsklinik Hamm des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) gründet einen Jugendbeirat. Interessierte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 17 Jahren, die Lust haben, mit den Forscher:innen neue Projekte zu planen und deren Umsetzung zu begleiten, können sich im neu gegründeten Jugendbeirat engagieren.

Wie können Jugendliche in Deutschland gesund aufwachsen und leben? Was brauchen Sie dafür? Diese Fragen hört man in Folge der Pandemie sehr häufig und immer häufiger kommen in Expertenrunden auch die Jugendlichen selbst zu Wort. Auch in der Forschung soll diese Entwicklung aufgegriffen und Teilhabe der Jugendlichen unterstützt werden. Forscherinnen und Forscher der #LWL Universitätsklinik Hamm für Kinderpsychiatrie und Jugendpsychiatrie möchten deshalb einen Jugendbeirat gründen, um die Sicht der Jugendlichen bei der Planung und Durchführung von Studien zu berücksichtigen.

Ein Jugendbeirat – was ist das?

Kinderbeiräte und Jugendbeiräte gibt es bereits an vielen Orten und Institutionen wie zum Beispiel Kinderuniversitäten, Museen oder Stiftungen. Im Rahmen der Beiräte können Kinder und Jugendliche mitbestimmen und so Angebote wie beispielsweise das Programm der Kinderuni in Innsbruck mitgestalten. Dazu trifft sich der Beirat in regelmäßigen Abständen und überlegt gemeinsam mit den Erwachsenen, welche Themen relevant sein könnten und einen Bezug zum Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen haben.

Ein Jugendbeirat für die Forschung?

»Auch in der Forschung ist die Perspektive der #Kinder und #Jugendlichen wichtig«, sagt Tanja Legenbauer, Professorin für Klinische #Psychologie und #Psychotherapie in der Kinderpsychiatrie und Jugendpsychiatrie und Leiterin der Forschungsabteilung der LWL Universitätsklinik Hamm. »Wir beziehen schon länger Jugendliche und Betroffene in die Planung unserer Studien ein, damit die Aufgaben, die wir in unseren Studien verwenden, altersgerecht und ansprechend gestaltet sind. Nun wollen wir dies gerne professionalisieren und einen Jugendbeirat einrichten«, erzählt Laura Derks, Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung. Derks ist eine der 4 #Mitarbeiterinnen, die sich mit um die Etablierung des Jugendbeirats kümmern wollen. 

»Geplant sind regelmäßige Treffen der Kinder und Jugendlichen mit Mitgliedern der Forschungsabteilung, um gemeinsam über geplante Projekte zu sprechen oder auch zu überlegen, warum ein gerade laufendes Projekt nicht so gut ankommt«, sagt Carina Huhn, die sich eben-falls als Forscherin mit den Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen will. »Daraus kann man für die Zukunft lernen«, meint Franziska Martin, frisch promovierte Wissenschaftlerin der Abteilung. Auch soll die Forschung stärker an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientiert sein. »Forschung soll lebendig sein und helfen, Erkrankungen besser zu verstehen und Therapieangebote zu verbessern«, fasst Legenbauer die Ziele der Gründung eines Jugendbeirats zusammen.

Wann und wie geht es los?

Legenbauer und ihre Mitarbeiter freuen sich auf einen Austausch mit den Jugendlichen. Losgehen soll es noch in den Ferien. Ein erstes Treffen ist in der letzten Ferienwoche, am 9. August 2022, geplant. Dort lernen sich die #Kinder und #Jugendlichen erst einmal untereinander kennen und erfahren etwas über die bisherige Arbeit der Forschungsabteilung und die Klinik. Auch ausprobieren ist geplant. Insgesamt soll der zeitliche Aufwand für eine Teilnahme im Jugendbeirat überschaubar bleiben: 4 Termine pro Jahr, die in der LWL Universitätsklinik Hamm stattfinden, sind angedacht. Jedes Treffen dauert rund zwei Stunden. Die Teilnahme wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 15 Euro pro Termin entlohnt. »Es muss auch nicht jeder immer bei jedem Termin dabei sein«, so Lea Kretzschmar, die vierte Kollegin im Bunde. »Wir wissen, wieviel die Jugendlichen im Alltag zu tun haben und sind darauf eingestellt, dass wir hier flexibel sein müssen.«

Anmeldungen zur Teilnahme am Jugendbeirat können gerne unter dem Schlagwort #JugendbeiratLWL per Whatsapp an die Nummer +491788855649, per Instagram an den Kanal @lwl.universitaetsklinik.hamm, per E Mail an jugendbeirat-kjp-hamm@lwl.org, oder per Telefon unter +4923818938252 erfolgen.

LWL Universitätsklinik für Kinder und Jugendliche Hamm Online
 
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