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Gütersloh, der Fimo Aschenbecher, sinnvoll basteln
Früher war alles besser? Nein. Vieles war nicht besser. Aber gebastelt wurde früher mehr. Wer kennt nicht die Fimo Aschenbecher, die Kinder für ihre Eltern gebastelt haben? Der Klassiker.
Die Basisrezeptur zu Fimo wurde übrigens 1939 von einer Tochter der bekannten Puppenmacherin Käthe Kruse entwickelt. Käthe Kruses zweite Tochter Sophie experimentierte mit Material und entdeckte die Verwendbarkeit als Modelliermasse. Sie mischte Weichmacher und Farbpigmente unter bis eine leicht formbare Masse entstand, aus der sie Vasen, Mosaiksteine, Miniatursteine und in der von Mangel geprägten Zeit im und nach dem Zweiten Weltkrieg auch Schuhsohlen herstellte.
Warum heißt Fimo so?
1954 brachte Käthe Kruses Tochter Fimoik auf den Markt. Das Wort setzt sich aus dem Spitznamen der Erfinderin »Fifi«, dem Wort »Modelliermasse« und »Mosaik« zusammen. 1964 verkaufte Sophie Rehbinder-Kruse die Rechte an das Unternehmen Eberhard Faber, heute wird es von Staedtler herausgebracht. Ab 1966 wurde Fimoik mit veränderter Rezeptur und neuem Logo unter dem kürzeren Namen »Fimo« international vermarktet.
Fimo heute