Mauersegler beim Einflug in eine Dachspalte. Foto: Bernhard Walter, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh, Mauersegler brauchen #Nistkästen an Gebäuden
Der Sommerbote ist wieder da. Aus dem afrikanischen Überwinterungsgebiet sind jetzt die #Mauersegler in Gütsel eingetroffen. Der #Vogel, der zum Sommer gehört wie das Eis im Café, hat es zunehmend schwer – sein Bestand ist rückläufig. Denn er hat sich auf Brutplätze in Gebäudenischen spezialisiert. Da immer mehr Brutplätze Sanierungen zum Opfer fallen und Neubauten wenige bis gar keine Nistmöglichkeiten bieten, verliert der Mauersegler bei Gebäudeabrissen, Sanierungen oder Umbauten sein Quartier, seine Brut oder gar sein Leben. Unter anderem mit dem Anbringen von Nistkästen können Hauseigentümer, Mieter, Architekten und Bauherren dazu beitragen, dass der Mauersegler nicht aus Gütersloh verschwindet. Der Fachbereich #Umweltschutz stellt solche Kästen zur Anbringung an geeigneten Gebäuden in Gütersloh kostenlos zur Verfügung.
Die gefiederten »Untermieter«, die am liebsten ab 6 Metern Höhe in dunklen Nischen und Hohlräumen im Dach- oder Dachansatzbereich brüten, hinterlassen am Brutplatz kaum Spuren. Ihre spärlichen Nester sind nur bei gutem #Wetter zu orten, wenn der Mauersegler beim Anflug beobachtet werden kann. Bei Baumaßnahmen bedarf es der Rücksichtnahme auf die Vögel und ihre Brutplätze, denn sowohl die Vögel als auch ihre Nist- und Zufluchtsstätten sind ganzjährig geschützt. Die Quartiere dürfen weder verändert noch zerstört werden. Schon einfache Fassadenarbeiten mit einem Baugerüst innerhalb der Brutzeit von Ende April bis Anfang August bringen Mauersegler in Lebensgefahr.
Das Baunetz verhindert den Zugang zum Nest und damit das Füttern der Jungen. Gleichzeitig verenden die Altvögel beim Versuch, zu ihrem Nest zu gelangen, durch Zusammenstöße mit den Gerüststangen oder Verheddern im Netz. Am einfachsten ist es, Bauzeit und Brutzeit zeitlich zu trennen. Neue Brutplätze in Form von Nistkästen können in die Fassade eingebaut oder an der Fassade befestigt werden. Um die Vögel auf die Nistplätze schneller aufmerksam zu machen, helfen das Abspielen von Mauerseglerrufen mittels Klangattrappe sowie das Befestigen einer #Mauersegler #Silhouette unterhalb des Nistkastens. Mauerseglerkästen und weitere Informationen sind kostenlos und solange der Vorrat reicht beim städtischen Fachbereich Umweltschutz erhältlich, Ansprechpartnerin ist Melissa Balkenohl, Telefon +495241822291.