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#Essen oder #Energie, #MDR #Talk Fakt ist! diskutiert den Kampf ums Ackerland
Leipzig (ots)
Brauchen wir die #Felder jetzt vorrangig für die Lebensmittelerzeugung? Fordert die Energiekrise mehr Flexibilität auf den Äckern? Was brauchen #Landwirte, damit sie weiter wirtschaftlich arbeiten können? Fragen wie diese besprechen Fachleute aus Politik und Landwirtschaft mit dem Publikum im Studio bei Fakt ist! Aus Erfurt am Montag, 11. April 2022, 20.15 Uhr im Livestream und um 22.10 Uhr im #MDR #Fernsehen.
Der Diskussion, in der von Andreas Menzel und Lars Sänger moderierten Sendung, stellen sich …
»Ernährungssicherung hat oberste Priorität. Deshalb zählt jetzt Realitätssinn und nicht ideologische Politik«, sagt der CDU Politiker Marcus Malsch. Der Agrarexperte im Thüringer Landtag verweist darauf, dass aktuell Agrarprodukte knapper werden. Deshalb will er alle politischen Vorgaben für die Landwirte auf den Prüfstand stellen lassen. Ophelia Nick, Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, hält das für blanken Populismus. Aus ihrer Sicht droht Deutschland kein Versorgungsproblem. Der Präsident des Thüringer Bauernverbandes Klaus Wagner fordert angesichts der weltweiten Entwicklung in der Agrarwirtschaft mehr Bewegung von der deutschen #Politik. Es könne nicht sein, dass Deutschland in einer Ausnahmesituation an Flächenstilllegungen festhalte. Wagner wendet sich auch gegen eine zunehmende Nutzung von Landwirtschaftsflächen zur Energieerzeugung »Ernährungssicherheit ist Kernaufgabe der Landwirtschaft. Mit Strom allein wird niemand satt.«
Für die Agrarwissenschaftlerin Kerstin Wydra ist die Diskussion um »Essen oder Energie« kein Widerspruch. Weil Ackerflächen mit Energiepflanzen unrentabel sind, setzt sie auf moderne Photovoltaik-Anlagen auf Feldern, die zusätzlich auch eine landwirtschaftliche Nutzung ermöglichen.