Philharmonie Südwestfalen. Ausschnitt. Foto: Rene Achenbach, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
#Hamm, A Sea #Symphony, zu hören am 3. April 2022 im #Kurhaus
Hamm, 24. März 2022
»Behold, the Sea« – »Schau, das Meer« – ruft der riesige Chor zu Beginn von Ralph Vaughan Williams’ »Sea Symphony«, seiner literarisch-musikalischen Hymne auf den Zauber des Meeres. Live zu erleben am Sonntag, 3. April 2022, um 19.30 Uhr im Kurhaus Bad Hamm.
Diese #Sinfonie auf die visionären Verse von Walt Whitmans Gedichtzyklus »Grashalme« aus der Feder des erst 30-Jährigen Vaughan Williams wird hierzulande kaum gespielt, ist aber ein Meilenstein in der Geschichte: Fast zeitgleich zu Mahlers 8. Sinfonie schrieb Vaughan Williams eine von zwei neuen Sinfonien, in denen der Chor ständiges Element und integrierter Bestandteil der Partitur ist. Die »Sea Symphony« gab 1910 den Anstoß zu einer neuen Ära sinfonischer Werke und legte zugleich den Grundstein für die eigenständige »Englische Sinfonie«.
Das Meer in seiner Weite, Bedrohlichkeit und Schönheit ist in Vaughan Williams Meisterwerk zugleich Sehnsuchtsort sowie Metapher für das menschliche Leben. Von Whitman übernahm der junge Komponist die optimistische Grundhaltung, formulierte sie musikalisch in großflächigen Klängen von Chor und #Orchester, durchsetzt von mächtigen Rhythmus-Strukturen und getragen von weitschweifenden Melodiebögen. Der #Chor ist groß besetzt, die Orchestrierung farbenprächtig, die Solopartien sind herausragend. Eine Sinfonie mit dem Zeug zum Lieblingswerk!
Die Fahrt durch weitgehend unbekannte musikalische Gewässer steuert Lothar R. Mayer, der seine Mannschaft auch bei drei der Vaughan Williams´schen Orchesterliedern Station machen lässt. Felix Mendelssohn-Bartholdys romantische »Meeresstille und glückliche Fahrt« sind der Zielhafen der Mannschaft, die die Chöre der Musikvereine Hamm und Lippstadt, aber auch den Philharmonischen Chor Siegen und den Konzertchor aus dem bergischen Wirges umschließt.
Unterstützt werden sie dabei von Sopranistin Alyona Rostowskaya und Bariton Markus Krause. Alyona Rostowskaya erhielt bereits als Kind Gesangsunterricht, sang in Chören und trat als Solistin auf. Neben dem Gesangsstudium absolvierte sie eine Ausbildung in Schauspiel und Tanz und besuchte Meisterklassen unter anderem bei Ramón de Andrés, Ludmila Magomedova, Krassimira Stoyanova und Michelle Wegwart. Markus Krause studierte und an der Hochschule für Musik Detmold, verschiedene Meisterkurse und private Studien des italienischen »Belcanto« vervollständigten seine Ausbildung. Der Bass Bariton ist Preisträger des »43. Internationalen Musikwettbewerbs der ARD« in München und mehrfacher Preisträger nationaler Gesangswettbewerbe.
Karten für den außergewöhnlichen Konzertabend gibt’s beim Kulturbüro der Stadt Hamm, allen bekannten Vorverkaufsstellen und #online unter kultur.hamm.de. Es gilt die aktuelle Corona Schutzverordnung.