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Gütersloh, Aktionstag anlässlich des internationalen Tages gegen Rassismus, 21. März 2022, Kolbeplatz, »Gütersloh für alle«
Anlässlich des internationalen Tages gegen Rassismus am 21. März 2022 hat das Netzwerk der Gütersloher Aktionswochen einen Aktionstag geplant, der am Montag, 21. März 2022, von 15 bis 18 Uhr auf dem Kolbeplatz in Gütersloh stattfinden wird.
In der Arbeit der beteiligten Akteure zeigt sich Rassismus als gesamtgesellschaftliche Problematik. Er passiert im Alltag oder auch versteckt in Strukturen wie Gesetzen und auf institutioneller Ebene. Rassismus beschreibt Diskriminierungen aufgrund (zugeschriebener) Herkunft, Nationalität, Ethnie, Sprache, Hautfarbe und/oder Religion, geht aber auch häufig mit anderen Ungleichbehandlungen beispielsweise wegen des Geschlechts, des Alters oder der sexuellen Identität einher.
Die veranstaltenden Organisationen sprechen sich deshalb vor allem für ein diskriminierungssensibles Miteinander sowie für Anerkennung und Respekt aus.
Es wird einen Infostand geben, an dem sich das Netzwerk vorstellt, musikalische Begleitung sowie verschiedene Mitmachaktionen, an denen Interessierte teilnehmen, sich aktiv positionieren und inhaltlich mit dem Thema Rassismus auseinandersetzen können.
Aktionen am 21. März 2022
Ausstellung zum Themenfeld »Antimuslimischer Rassismus« – erstellt und organisiert durch das Islamische Zentrum. Hier werden Mechanismen und Auswirkungen von antimuslimischem Rassismus thematisiert und Perspektiven und Eindrücke von betroffenen Personen sichtbar gemacht.
Statementaktion gegen #Rassismus – organisiert und durchgeführt vom #AWO Kreisverband #Gütersloh sowie der Stadt Gütersloh. Hier können Interessierte auf einer Stellwand ihre Statements gegen Rassismus sichtbarmachen. Außerdem wird es einen Gallery Walk geben, bei dem zuvor gesammelte Statements gegen Rassismus und Berichte über Rassismuserfahrungen von betroffenen Personen ausgestellt werden.
Übung aus der rassismuskritischen Bildungsarbeit: »Der große Schritt« – organisiert und durchgeführt von der AWO OWL. Anhand eines Rollenspiels werden für die Teilnehmer ungleiche Lebensbedingungen, ungleiche Chancenverteilungen sowie Diskriminierungen sichtbar. In einem anschließenden Austausch können die Ergebnisse der Übung reflektiert werden. Die Übung dauert rund 30 Minuten und kann in Gruppen von 8 bis 20 Personen durchgeführt werden. Anmeldung von Gruppen notwendig, bitte per E Mail an integrationsagentur-guetersloh@awo-owl.de.
Übung aus der rassismuskritischen Bildungsarbeit: »Privilegiencheck« – organisiert und durchgeführt von der AWO OWL. Hier können die Teilnehmer mit einem Privilegiencheck ihre Positioniertheit in der Gesellschaft wahrnehmen, überprüfen und ihre Privilegien erkennen. Außerdem erhalten Teilnehmer hier Informationen über verschiedene Diskriminierungsformen, Intersektionalität und darüber, wie Privilegien verantwortungsvoll geteilt werden können. Die Übung dauert rund 30 Minuten und kann in Gruppen von 5 bis 20 Personen durchgeführt werden. Anmeldung von Gruppen notwendig, bitte per E Mail an integrationsagentur-guetersloh@awo-owl.de.
Die Integrationsagentur und die Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit der AWO #OWL übernehmen als Teil des Netzwerks die Koordination. Für Rückfragen stehen Thomas Hellmund, Telefon +4952414033816, und Sophie Brzezinski, Telefon +4952414033818, gerne zur Verfügung.