Fofo: Looksfilm, 2021, Arte G. E. I. E., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Zum Krieg in der Ukraine ändert Arte großflächig sein Programm
Strasbourg (ots)
Angesichts der dramatischen Ereignisse in der Ukraine räumt Arte am Samstag, 5. März 2022, weite Strecken seines Programms frei: Von 13.15 Uhr bis in den späteren Abend hinein zeigt der Sender Dokumentarfilme und Dokumentationen aus den Bereichen Geschichte, Geopolitik und Kultur sowie Sondersendungen von Arte Reportage, »Mit offenen Karten« und Arte Journal, die mit fundierten Hintergrundinformationen die aktuellen Fragestellungen in den Fokus nehmen. In der Primetime zeigt Arte den Dokumentarfilm »Klitschko« (2011) über die Boxlegenden Wladimir und Vitali Klitschko, letzterer seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew.
Auf arte.tv steht außerdem die Kollektion Krieg in der Ukraine mit Reportagen, Analysen und Hintergrundberichten zur Verfügung. »Arte Re:« stellt kurzfristig die Reportage »Re: An der Frontlinie – auf der Flucht in der Ukraine« online, die auf eindringliche Weise die Flucht einer ukrainischen Psychologin und der von ihr betreuten Kinder aus dem Donbass schildert. Weiterhin ist die erste Staffel der Serie Diener des Volkes in der Arte-Mediathek verfügbar - die ukrainische Erfolgsserie, in der Wolodymyr Selenskyj damals noch als Schauspieler die Rolle spielte, die sein Leben veränderte: einen Geschichtslehrer, der über Nacht zum Präsidenten der Ukraine wird.
Arte gibt auch der Musik und Kulturschaffenden eine Plattform und stellt unter www.arte.tv, ukraine_konzerte unter anderem die am gestrigen Abend live übertragene Friedensandacht mit Daniel Hope und Alexey Botvinov aus der Dresdner Frauenkirche sowie ein Solidaritätskonzert aus Riga zur Verfügung. Unter dem Motto #Ukraine #notspeechless beziehen Kulturschaffende Stellung zur aktuellen Krise.
Samstag, 5. März 2022, ab 13.15 Uhr in der Übersicht
Braucht Europa eine Armee?
13.15 Uhr im TV, #online auf arte.tv bis 3. Mai 2022, von Jean Crépu, Arte France, Veilleur de Nuit, Frankreich 2019, 81 Minuten
Frankreichs Präsident Macron hat am 2. März 2022 in einer Ansprache angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine von einem Epochenwechsel gesprochen und eine Neuaufstellung der europäischen Verteidigung verlangt. Denn Europa ist verletzlich und kann sich nicht mehr nur auf den Schutz durch den starken Partner USA verlassen. Doch warum war Europa eigentlich nie eine Militärmacht? Die Dokumentation blickt zurück auf die Geschichte der europäischen Verteidigungspolitik und beleuchtet die militärische Herausforderung, vor der die EU heute steht, um sich im 21. Jahrhundert zu behaupten
Propaganda, wie man Lügen verkauft
Im Krieg ist die Wahrheit bekanntlich das erste Opfer. Der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilmer Larry Weinstein unternimmt eine Reise in die Kunst zu täuschen und macht eine beunruhigende Entdeckung: Propaganda und Manipulation lassen sich schon in den ersten Höhlenmalereien nachweisen.
14.10 im TV , online auf arte.tv vom 4. März bis 3. April 2022, vorab auf presse.arte.tv, von Larry Weinstein, ZDF, Arte, Hawkeye, Taglicht Media, Deutschland, Kanada 2019, 89 Minuten
Putins Zeugen
Am 31. Dezember 1999 verkündete der damalige Präsident Russlands, Boris Jelzin, seinen Rücktritt. Sein Nachfolger laut Verfassung: Ministerpräsident Wladimir Putin. Filmemacher Vitaly Mansky begleitete dessen Aufstieg mit der Kamera und gewährt einen spektakulären Einblick ins Zentrum der Macht, der an Aktualität nichts verloren hat.
15:40 im TV, online auf arte.tv vom 5. März bis 4. April 2022, vorab auf presse.arte.tv, von Vitaly Mansky, ZDF, Arte, Studio Vertov, Golden Egg Production, Hypermarket Film, CZE, LVA, Schweiz 2018, 107 Minuten
Russland … geknebelte Freiheit
Die Dokumentation begleitet fast ein Jahr lang vier russische Oppositionelle, Vertreter eines anderen Russlands als das des Wladimir Putin. Wer sind diese oft jungen und gebildeten Widerstandskämpfer, welche Ziele verfolgen sie und wie viele Gleichgesinnte gibt es?
17.20 Uhr im TV , online auf arte.tv bis 15. April 2022, von Stéphane Bentura, Arte, Yuzu Productions, Yes Films, Frankreich 2021, 52 Minuten
Arte Reportage – Ukraine Spezial
Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst: Ukrainische Reporter versuchen, die russische Propaganda zu entlarven.
18.15 im TV, online auf arte.tv vom 4. März bis 3. April 2022, Moderation William Irigoyen, 60 Minuten, »Ukraine: Propaganda gegen wahre Nachrichten«von Oleg Sychov, Antoine Boddaert, Kevin Berg, Arte, Hikari, Frankreich 2022
»Ukraine: der Widerstand in den Dörfern«
Von Gwenlouen Le Gouil, Christophe Barreyre, Arte, TV Presse, Frankreich 2022
Die Ukrainer wehren sich mit allen verfügbaren Kräften gegen den Überfall der Russen, auch auf dem Land.
»Ukraine: Geschichte einer Demokratie«
Von Frédéric Tonolli, Pierre Le Chaponnier, Arte, Hikari, Frankreich 2022
Der Überfall Russlands bedroht die Träume vieler Ukrainer von Menschenrechten, Freiheit und Demokratie.
»Russland: Die Nein sagen zum Krieg«
Von Niko Karasek, Arte, Deutschland 2022
Es gehört viel Mut dazu, heute in Putins Russland öffentlich gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstriere
»Moldawien: die Furcht vor dem russischen Bären«
Von Corina Cojocaru-Chiperi, Arte, Découpages, Frankreich 2022
Nach dem Überfall der russischen Armee flohen tausende Ukrainer in die Nachbarländer, auch nach Moldawien.
Mit offenen Karten, Sonderausgabe
Die russische Invasion in der Ukraine zeichnet sich bereits als ein bedeutendes geopolitisches Ereignis in der Geschichte des 21. Jahrhunderts ab. In einer 26-minütigen Sonderausgabe widmet sich Emilie Aubry diesem beispiellosen geopolitischen Ereignis und beleuchtet die Geschichte der Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine anhand von KArten und in Begleitung von zwei Experten: Anna Colin Lebedev, Spezialistin für postsowjetische Gesellschaften, und Thomas Gomart, Direktor des Französischen Instituts für internationale Beziehungen (Ifri).
19.15 im TV , online auf arte.tv ab 5. März 2022
Arte Journal Spezial
Das Arte Journal wird den aktuellen Stand im Ukraine-Krieg zusammenfassen und einen europäischen Blick auf die Krise werfen: In Reportagen aus der Ukraine sowie den europäischen Nachbarländern wird auf die Situation vor Ort geblickt, in Schaltgesprächen werden Korrespondenten und Experten analysieren, welche Auswirkungen die Situation auf die Menschen und die Politik in ganz Europa hat.
19:45 im TV , online auf arte.tv bis 7. März 2022
Klitschko
Vitali und Wladimir Klitschko. Zwei außergewöhnliche Brüder, die jahrelang die Sportwelt im Boxring begeistert haben. Vitali ist seit 2014 Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Der Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011 schildert die Kindheit der Klitschko-Brüder auf sowjetischen Militärbasen, geprägt von sozialistischem Drill auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, und den prägenden Eindruck, den die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl auf sie hinterließ. Er begleitet sie durch ihr ganzes Leben - bis hin zu ihrem kometenhaften Aufstieg in den Olymp des Boxsports.
20.15 im TV , online auf arte.tv vom 5. März bis 3. Juni 2022, vorab auf presse.arte.tv, von Sebastian Dehnhardt, ZDF, Arte, Boradview TV, Deutschland 2011, 117 Minuten
Das Angebot in der Arte Mediathek
Kollektion, Krieg in der Ukraine
Aktuelle Reportagen, Dokumentationen und Hintergrundberichte.
20.15 im TV , online auf arte.tv vom 5. März bis 3. Juni 2022, vorab auf presse.arte.tv, von Sebastian Dehnhardt, ZDF, Arte, Boradview TV, Deutschland 2011, 117 Minuten
Diener des Volkes
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskj, ehemaliger Schauspieler und Komiker, spielt in dieser Serie eine Rolle, die sein Leben veränderte: einen Geschichtslehrer, der über Nacht zum Präsidenten der Ukraine wird. Arte zeigt die Serie angesichts des großen öffentlichen Interesses an der Person Selenskyjs.
Die Erfolgsserie, die Selenskyj zum Präsidenten machte, 23 teilige Serie von Wolodymyr Selenskyj, Studio Kvartal 95, Ukraine 2015, online aufarte.tv bis 18. Mai 2022
Arte Concert
Unter arte.tv, ukraine_konzerte sind die musikalische Friedensandacht mit Daniel Hope und Alexey Botvinov, ein Solidaritätskonzert aus Riga sowie weitere bedeutsame Werke ukrainischer und europäischer Künstler:innen verfügbar. Unter dem Motto #Ukraine #notspeechless beziehen Kulturschaffende Stellung zur aktuellen Krise.