Franz Josef Strohmeier. Foto: Christian Hartmann, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Kleinkunstreihe startet mit »Karl Valentin und die laute Zeit«
Die städtische Kleinkunstreihe startet am 5. November 2021 mit »Karl Valentin und die laute Zeit«. Die musikalisch szenische Reise mit Franz Josef Strohmeier geht ab 19.30 Uhr in der Konzerthalle im Kurpark über die Bühne.
Deutschland 1914 – das Jahr, in dem Europa mit Hurra in den Krieg zog, der Auftakt zum dunkelsten Zeitalter der Menschheit. Das deutsche Kabarett – noch in den Kinderschuhen. Intellektuelle, Komiker und Literaten als Kritiker der Monarchie, entwickelten sich mit Ausbruch des Krieges zum Sprachrohr des Patriotismus. Ein Zeugnis dafür sind die zum Teil unbekannten, scharfzüngigen Werke des Volkskomikers Karl Valentin, unsterblich durch die Zusammenarbeit mit Lisl Karlstadt, der sich auf unverwechselbare Weise mit den Wirren dieser Zeit auseinandersetzt. Franz Josef Strohmeier hat einen Abend zusammengestellt, mit unbekannten, dunkel grundierten, todkomischen Werken von Karl Valentin und diese zum Teil neu vertont. Der Abend zeigt die Entwicklung von Valentin während der Kriegswirren 1914 bis 1919 und steht somit als Abbild einer ganzen Gesellschaft Seine Texte mahnen uns genau Hinzuhören – erkennt man nicht Parallelen von Damals zu Heute? Erschreckend welche Aktualität die Texte und Aussagen vor 100 Jahre heute noch haben! Musikalisch begleitet wird Franz Josef Strohmeier von dem Pianisten Klaus von Heydenaber.
Eintrittskarten gibt es an der Theaterkasse im Kurgastzentrum oder an der Abendkasse, sie können auch per E-Mail an theaterkkasse@bad-salzuflen.de oder telefonisch unter (05222) 952909 unter Angabe der Anzahl der Karten bestellt werden. Aufgrund der geltenden Einschränkungen wegen der anhaltenden Corona-Pandemie erhalten nur Personen Zutritt die vollständig geimpft oder genesen sind. Alternativ erhalten auch Gäste zutritt, die einen negativen Antigen-Schnelltests oder einen negativen PCR-Tests vorweisen können, der nicht älter als 48 Stunden ist. Weiterhin gelten die bekannten Abstandsregeln, die in den Wartebereichen auf den Gängen und in den Foyers der Konzerthalle einzuhalten sind. Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist unumgänglich. Die Mund-Nase-Bedeckung darf abgenommen werden, wenn der Sitzplatz eingenommen ist. Eine gastronomische Bewirtung ist leider noch nicht wieder möglich. Außerdem werden alle Besucher gebeten sich an die Husten- und Nies-Etikette und eine gute Handhygiene zu halten.