Laden zum Mitmachen ein: Andreas Kornacki (Geschäftsführer, »Kultur Herford gGmbh«), Andreas Kimpel (Kulturdezernent, Stadt Gütersloh), Lena Jeckel (Leiterin Fachbereich Kultur, Stadt Gütersloh), Roland Nachtigäller (Direktor, Marta Herford), Wolfram Senges (»Projektleiter«) und Daniela Daus (Fachbereich Kultur, Stadt Gütersloh)., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gütersloh (gpr). »#Problem sucht #Lösung« – so kann man Inhalt und Ziel eines »#Hackathons« beschreiben. Der erste »#Kulturhackathon« soll #Kulturakteure, #Kreativschaffende, #Designer, »#Hacker« sowie Start-up-erprobte »Digital Natives« zusammenführen.
Die Aufgabe des Wettbewerbs besteht darin, innerhalb von nur 36 Stunden #digitale Lösungsansätze und kreative Konzepte für Herausforderungen der #Kulturszene zu erarbeiten. Vom 26. bis zum 28. November 2021 findet der »Kulturhackathon«, veranstaltet von der Stadt Gütersloh unter Federführung des Fachbereichs #Kultur, in Kooperation mit der Kultur Herford gGmbH und dem #Marta Herford gleichzeitig #digital und vor Ort statt. Begleitet wird der »#Kulturhackathon« von einer Podiumsdiskussion und ausgewählten Kurzpräsentationen. Mehr als 25 Partner unterstützen die Veranstaltung. Interessierte können sich jetzt bewerben.
Aufgabenstellungen, sogenannte »#Challenges«, die es zu bearbeiten gilt, sind bei den Verantwortlichen schon in vielfältiger Weise eingegangen. »Der Aufruf, aktuelle Challenges einzusenden, scheint einen Nerv getroffen zu haben. Uns liegen derzeit 24 Aufgaben vor, die wir vermutlich gar nicht alle im Rahmen des ›Kulturhackathons‹ bearbeiten werden können. Nicht ausgewählte Rückmeldungen sind nicht verloren. Sie werden unter anderem in die Weiterentwicklung des Kulturentwicklungsplanes einfließen«, berichtet Daniela Daus vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh.
Jetzt werden Bewerber gesucht, die diese Aufgaben in Teams vor dem Hintergrund ihrer sich ergänzenden Erfahrungen und Perspektiven während des »Hackathons« bearbeiten. »Eine Besonderheit, die wir mit dem ›Kulturhackathon‹ auch im Vergleich zu den wenigen existierenden ähnlichen Formaten bieten, ist dieses Zusammenbringen von interdisziplinären Teams bereits vor dem eigentlichen Hack«, erklärt Daus. Wer Teil dieser Teams werden möchte, ist jetzt aufgerufen sich #online für eine Teilnahme zu bewerben und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Die besten Ergebnisse wählt eine fünfköpfige Jury aus. Auf die Gewinner warten Preisgelder in Höhe von 3.000 Euro, unter anderem von Bertelsmann gesponsert. Weiterhin werden Preise von der »Founders Foundation« und »Startnext«, beispielsweise ein Gründer-Coaching und die Begleitung einer Crowdfunding-Kampagne, ausgelobt. Mehr als 25 Partner unterstützen den ersten »Kulturhackathon«, darunter #Bertelsmann, »#Fraunhofer IOSB-INA Future City Solutions«, »Founders Foundation«, »Startnext«, »Ankerkopf GmbH«, »musicNRWwomen« sowie die sogenannte »pro Wirtschaft GT GmbH«.
»Das Engagement der Kreativschaffenden und Kulturinteressierten der Region ist enorm. Der Bedarf zeigt sich durch eine ungewöhnlich große Anzahl regionaler Partner, ohne die das Projekt nicht denkbar wäre«, unterstreicht »Projektleiter« Wolfram Senges. »Mit unserem Projekt haben wir das Interesse des Landes Nordrhein-Westfalen und anderer Bundesländer geweckt. Das bedeutende Potenzial unseres Ziels, #Digitalwirtschaft und #Kreativwirtschaft zu verzahnen, darf nicht unterschätzt werden.«
Ein #Erklärvideo mit weiteren Hintergründen, das begleitend zur ersten Pressekonferenz aufgenommen wurde, kann unter https://bit.ly/kulturhackathon_pk-video angeschaut werden. Weitere Informationen zu den Challenges und die Möglichkeit zur Bewerbung gibt es auf der Website des »Kulturhackathons OWL«.
Der Screenshot (kleines Bild) zeigt die wichtigsten Kulturakteure in Gütersloh.
Die Challenges, Stand 1. Oktober 2021
Gütsel wird zu gegebener Zeit über Ergebnisse berichten.
Kulturhackathon Gütersloh
Challenge: »Microsites für Künstler«
Das Problem: Künstler – nicht nur Maler oder Bildhauer, sondern auch Musiker, Schriftsteller und so weiter – sind meist nur in Form von »Terminen« oder »Veranstaltungen« oder gar »Wettbewerben« sichtbar. Wie kann man sie darüber hinaus »digital« sichtbar machen? Der Gedanke ist: in Form von Microsites auf einer reichweitenstarken Plattform. Hier werden Ideen und Macher, vor allem Mitmacher, gesucht.
Challenge: »Kunst und Handel zusammenbringen«
Eine Idee nicht nur von Karin Davids vom Gütersloher Künstlerkreis und vom Mediendesigner Michael Grohe: Kunst soll in Schaufenstern stattfinden – und nicht nur in leerstehenden Läden, wo so etwas eher als Notnagel und Deko wahrgenommen wird. Das Problem: Wie bringt man Künstler und Händler zusammen? Suchen sich Künstler Schaufenster aus, die »zu ihnen passen«? Und wollen die Händler das dann auch? Oder suchen sich Händler Künstler aus, deren Kunst ihnen gefällt? Wo finden sie diese Kunst? Zum Beispiel auf Microsites für Künstler. Michael Grohe hat so etwas bereits mehrfach umgesetzt und Künstler und Händler zusammengebracht. Mit Leuten, die er kennt, indem er aktiv geworden ist. Wie lässt sich so etwas finanzieren? Und es muss medial begleitet werden. Freilich findet Kunst teilweise schon jetzt in Banken, Behörden oder in der Gastronomie statt.
Challenge: »Das Interesse für Kultur wecken«
»Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele. Politik und Religion trennen die Menschen in einzelne Gruppen – die Kunst deckt das Allgemeinmenschliche im Menschen auf und vereinigt uns. Nichts biegt die Seele des Menschen so sanft und schnell wie der Einfluss von #Kunst und #Wissenschaft«, Maxim Gorki. Es wäre jedenfalls schön, wenn es so wäre. An Kunst und Kultur sind jedenfalls in erster Linie diejenigen interessiert, die an Kunst und Kultur interessiert sind. Wie weckt man das Interesse von denjenigen, die nicht daran interessiert sind?
Challenge: »Auch Gastronomie ist Kultur«
Unter »Kultur« verstehen die meisten Hochkultur wie #Theater oder Oper. Unter »Kunst« wird meist Malerei oder Bildhauerei verstanden. Aber Kultur ist viel mehr. Auch #Gastronomie ist #Kultur. Wie kann das Bewusstsein dafür geschärft werden?
Challenge: »Challenges vorschlagen und Ideen einbringen«
Es gibt bestimmt noch viele weitere Ideen in Sachen #Kultur, die eingebracht werden können und für die vielleicht Lösungen gefunden werden können.