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Berlin (ots) Auch wenn die Delta-Variante Anfang Juli für Zurückhaltung bei der Reisebuchung sorgte, hat die aktuelle Sommersaison 2021 (kumuliert bis inkl. Juni) die Vorjahresumsätze bereits mehr als verdoppelt. Das zeigt eine Analyse des Marktforschungsinstituts »Travel Data + Analytics«. (1) Die Deutschen reisen 2021 also wieder mehr als letztes Jahr. 7,4 Millionen Deutsche (10,6 Prozent) geben dieses Jahr mehr Geld für ihren Urlaub aus als vor Corona. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des Kreditportals smava. 22,2 Millionen Deutsche (32 Prozent) geben weniger aus als vor Corona und 21,5 Millionen (30,9 Prozent) geben etwa gleich viel aus. (2) Wer mehr ausgibt, tut dies, um sich etwas zu gönnen (32,4 Prozent), sein Fernweh zu stillen (25,5 Prozent), nach den Corona-Beschränkungen etwas nachzuholen (25,4 Prozent), aber auch, um sich vor dem nächsten Lockdown zu erholen (25,2 Prozent). (2) Unabhängig davon, ob mehr für den Urlaub ausgegeben wird oder nicht: 3,2 Millionen Deutsche (4,6 Prozent) werden für ihren diesjährigen Urlaub ihr Konto überziehen oder haben es bereits überzogen. (2) Mehr als jeder dritte Disponutzer (37,8 Prozent) überzieht das Konto mit mehr als 1.000 Euro – knapp jeder Vierte (23,2 Prozent) sogar mit mehr als 1.500 Euro. (2) Das ist teuer, denn bis das Konto wieder ausgeglichen ist, fallen Dispozinsen von im Schnitt knapp zehn Prozent an. (3) Wer mehrere Monate für die Rückzahlung braucht, sollte deshalb eine Umschuldung zu einem deutlich günstigeren Ratenkredit in Betracht ziehen.
Für die Hälfte der Disponutzer empfiehlt sich in der Regel eine Umschuldung
»Je länger sich das Konto im Minus befindet, desto mehr Zinsen fallen an. Aus diesem Grund sollte der Dispo nur im Ausnahmefall und nur für kurze Zeit genutzt werden«, sagt Alexander Artopé, Geschäftsführer des Kreditportals »smava«. 46,1 Prozent der Disponutzer machen das. Weitere 42,3 Prozent nutzen den Dispokredit jedoch für mehr als 3 Monate oder sind sogar dauerhaft im Minus. Weitere 11,6 Prozent wissen nicht, bis wann die Rückzahlung erfolgt. (2) »Die Hälfte der Disponutzer ist in aller Regel gut beraten, über eine Umschuldung zu einem deutlich günstigeren Ratenkredit nachzudenken«, fasst Artopé zusammen.
Knapp 80 Prozent weniger Zinsen durch Dispo-Umschuldung
Je stärker und länger der Dispokredit in Anspruch genommen wird und je häufiger es zu Verzögerungen bei der Rückzahlung kommt, desto eher sollten Verbraucher über eine Alternative nachdenken. Dazu zählen Ratenkredite. Sie sind in der Regel nicht nur günstiger, sie sind auch darauf ausgelegt, die Schulden abzubauen. Denn anders als beim Dispokredit müssen Kreditnehmer beim Ratenkredit monatlich einen festgelegten Teil ihrer Schulden zurückzahlen. So sind sie zum Ende der Laufzeit schuldenfrei. Bis dahin haben sie in der Regel deutlich weniger Zinsen gezahlt als bei einem Dispokredit. Bei einer Kreditsumme von 1.500 Euro und einer Laufzeit von einem Jahr sind es beispielsweise bei einem über smava abgeschlossenen Ratenkredit im Schnitt knapp 80 Prozent bzw. rund 116 Euro weniger Zinsen. (3) (4)
Datenquellen
(1) Travel Data + Analytics GmbH: Delta-Variante hinterlässt erste Spuren (Stand: 30. Juli 2021; zuletzt abgerufen am 9. August 2021)
(2) Die verwendeten Daten stammen aus einer Befragung für die die Civey GmbH im Auftrag der smava GmbH über 2.500 Personen ab 18 Jahre im Zeitraum vom 23. bis zum 30. Juli 2021 befragt hat. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. Hochrechnungen wurden auf Basis der Statistik »Fortschreibung des Bevölkerungsstandes« des statistischen Bundesamtes zum Stichtag 31. Dezember 2020 erstellt. Bei einem Teil der Fragen waren Mehrfachantworten möglich.
(3) Stiftung Warentest: Dispozinsen Alle Banken im Test – Durchschnittszins bei 9,61 Prozent (Stand: 12. Oktober 2020; zuletzt abgerufen: 30. Juli 2021)
(4) smava GmbH: alle über das Kreditportal smava.de in 2020 abgeschlossenen und von Banken ausgezahlten Ratenkredite (Stand: 31. Dezember 2020)