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Prima Klima: Wärmepumpe und Holzfeuer kombinieren

Frankfurt am Main (ots) Niedrigenergie- und Passivhäuser dominieren den Neubaumarkt und auch Bestandsgebäude werden aufgrund gesetzlicher Vorgaben entsprechend saniert. Der hohe Dämmstandard und die ökologischen Anforderungen führen dazu, dass Verbraucher auf ressourcenschonende, regenerative Technologien setzen. So wurden im vergangenen Jahr mehr als 120.000 Wärmepumpen installiert. Zudem haben rund 400.000 moderne Feuerstätten Absatz gefunden, wobei der Großteil im Zuge der Bundesimmissionsschutzverordnung (zweite Stufe der Ersten Bundes-Immissionsschutzverordnung) eine alte Einzelraumfeuerstätte ersetzt hat, die vor 1995 installiert wurde. Darauf weist der HKI-Industrieverband »Haus-, Heiz- und Küchentechnik« hin, der als federführender Verband in Deutschland die Hersteller von Heizkaminen sowie Kamin-, Kachel- und Pelletöfen vertritt.

Das ganze Jahr über regenerativ heizen

Besonders interessant ist die Kombination zweier Energieerzeuger auf regenerativer Basis, wie Wärmepumpe und Kaminfeuer. Eine Luftwärmepumpe entzieht der Außenluft die vorhandene Wärme und wandelt diese in Heizenergie um. Dabei hängt die Leistungsfähigkeit von der Umgebungstemperatur ab. Je kälter es wird, desto mehr Strom benötigt die Pumpe für den Betrieb. Bei starkem Frost führt das zu entsprechenden Stromkosten. Deshalb ist es bei kaltem Wetter besonders sinnvoll, das Heizsystem mit einem holzbefeuerten Kamin- oder Pelletofen zu unterstützen. Der Ökobrennstoff Holz sorgt dann für angenehme Raumtemperaturen und entlastet gleichzeitig die Haushaltskasse.

Umfassende Förderung: Geld von der BAFA

Seit Januar wird die Installation von Pelletöfen mit Wassertasche, Solarthermie und Wärmepumpen über das Programm »Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)« unterstützt. Die Zuschüsse können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Die Mindestförderung für Wärmepumpen und sogenannten Biomasseanlagen – zu denen auch wasserführende Pelletöfen gehören – beträgt mindestens 35 Prozent. Zudem werden nicht nur für den Ofen und dessen Installation Fördergelder bereitgestellt, sondern auch für notwendige planerische und bauliche Maßnahmen, soweit diese von einem Fachbetrieb ausgeführt werden.

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Kommentare

Christian Schröter: Das Problem dabei ist die erhebliche Feinstaubbelastung. Jörg Kachelmann sagt sogar, durch so etwas würde der überwiegende Anteil der Feinstaubbelastung verursacht., 9. August 2021, 10.30 Uhr

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