»Storno«, Foto: Achim Henneke, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen, für Pressemeldungen ist der Herausgeber verantwortlich, die Quelle ist der Herausgeber
Gute Nachrichten, im September starten die »Kultur Räume« mit der Reihe »SchLaDo« wieder durch zu einem Angriff auf die Lachmuskeln. In Kooperation mit dem »KulturBüro OWL« präsentieren bekannte und beliebte Künstlerinnen und Künstler in Stadthalle und Theater ein Feuerwerk aus Kabarett, Kleinkunst und Konzerten.
Zwölf der »SchLaDo«-Veranstaltungen waren bereits im vergangenen Jahr im Verkauf und konnten in die neue Saison verschoben werden. Alle bereits erworbenen Karten behalten ihre Gültigkeit. Neu im Programm sind Christine Prayon, Andreas Rebers, »Storno 2021« und Götz Alsmann. Tickets sind ab sofort erhältlich.
Die dreizehnte Ausgabe der beliebten Reihe beginnt am 2. September 2021 mit der berechtigten Frage von Funke & Rüther »Was machen wir hier?«. In ihren Highlights aus 30 Jahren kabarettistischer Zusammenarbeit führen die beliebten Künstler aus Münster ihr Publikum vom Kleinsten ins Größte, vom Privaten ins Politische, vom Frühstücksbrötchen zur Religion, und wieder zurück und das alles mit einer solchen Komik, dass kein Auge trocken bleibt. Ein Konzerterlebnis der besonderen Art bieten »die feisten« am Samstag, 11. September 2021 (Termin abgesagt).
Die Zwei-Mann-Song-Comedy, die Anfang 2019 mit ihrem Song »Junggesellenabschied« einen der viralen Internethits des Jahres gelandet hat, kommt mit neuem Bühnenprogramm in die Stadthalle. Kaputt gehen tut auf jeden Fall einiges in »BrochSchepperBoing«, einem der zahlreichen neuen Lieder von »C.« und Rainer. Die musikalischen Geschichtenerzähler bringen aber auch Songperlen ihrer »GanzSchönFeist«-Geschichte auf die Bühne. Unter dem Titel »Abschiedstour«, am 28. Oktober 2021, können sich die Zuschauenden auf das Unfassbare gefasst machen, wenn Christine Prayon die Bühne betritt. Auch bekannt als Birte Schneider aus der heute show, ist die Künstlerin bereits vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Deutschen Kabarettpreis, dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Dieter-Hildebrandt-Preis.
Wenn Andreas Rebers zu Besuch kommt, ist allenthalben große Freude und Heiterkeit im Saal. Aber wieso? In seinem Programm »Ich helfe gern«, am 11. November, zeigt Rebers, dass er kein Narr ist. Und wenn man genau hinschaut, erkennt man auch warum. Nachdem die Weisen die Burg verlassen haben, erobern die Narren die Zinnen und überall wird es lustig. Eine coole Performance, die informativ unterhält oder unterhaltsam informiert.
Bruno »Günna« Knust zelebriert mit frischem Wind und deutlichen Worten, am 25. November 2021, ein umfassendes Training für die Lachmuskeln, denn wenn er »Klare Kante« redet, geschieht das offen und unverblümt, jedoch immer respektvoll im Umgang mit dem Publikum. Als Stimme des Ruhrpotts eine echte Institution, trägt der ehemalige BVB-Stadionsprecher das Herz auf der Zunge seiner großen Klappe und beleuchtet mit einem Augenzwinkern selbst unbequeme Wahrheiten.
Am 16. Dezember 2021 rechnen Thomas Philipzen und Funke & Rüther mit dem Jahr 2021 ab. Für viele ist es bereits zur Tradition geworden, sich von den drei »Storno«-Herren das vergangene Jahr noch einmal vorführen zu lassen, bevor das neue ansteht. »Storno – die Abrechnung« verspricht Jahr für Jahr frisch gepresstes Politentertainment der Extraklasse, abgeschmeckt mit feinsten musikalischen Zutaten.
Der geniale Musiker und charmante Entertainer Götz Alsmann gastiert am Freitag, 17. Dezember 2021, mit seinem aktuellen Programm endlich wieder in Gütersloh – im Gepäck das neue Album »L. I. E. B. E.«. Mit Titeln wie »Man müsste Klavier spielen können« (Johannes Heesters), »Die kleine Stadt will schlafen geh’n« (Ilse Werner) und nicht zuletzt Bert Kaempferts titelgebendem »L. I. E. B. E.«, knüpft Alsmann mit seiner Band an die große Tradition der letzten hundert Jahre deutschsprachiger Schlagergeschichte an. Mit ihren unverkennbaren Eigeninterpretationen und viel Humor laden die fünf Herren im Sakko zu einem beschwingten Jazzschlager-Abend.
Sarah Bosetti hat eine Superkraft: Sie kann Hass in Liebe verwandeln! Während sich ganz Deutschland fragt, was wir gegen die Wut und Feindseligkeit in unserer Gesellschaft tun können, versammelt sie die schönsten Hasskommentare, die sie bekommt, und macht aus ihnen lustige Liebeslyrik und witzige Geschichten. Am 6. Januar 2022 ist die mit dem »Salzburger Stier 2020« ausgezeichnete Künstlerin mit ihrem Programm »Ich hab nichts gegen Frauen, du Schlampe! – mit Liebe gegen Hasskommentare« zu Gast in der Stadthalle.
Wilfried Schmickler ist einer der großen und mehrfach ausgezeichneten Politkabarettisten dieses Landes. »Es hört nicht auf« mit dem Kampf gegen die Idiotie und Ungerechtigkeiten in dieser Welt, gegen soziale Ungleichheit, gegen Hass und Intoleranz! Mit seinem Programm steht er am 13. Januar 2022 auf der Bühne des Großen Saals bewaffnet mit den Worten der Wahrheit, die er gnadenlos und messerscharf zu führen versteht wie ein Scharfrichter seine Axt. »Happy Hour« mit »GlasBlasSing« heißt es am 20. Januar 2022. Dass selbst Trauermärsche heiter klingen, wenn man sie auf Flaschen spielt, haben die Flaschenkünstler auch schon in der Vergangenheit eindrucksvoll belegt. Jetzt stellen sie sich furchtlos den Sonnenseiten des Lebens. In einer Zeit, in der die meisten darauf schauen, was ihnen fehlt und was sie stört, fragen sie: Was tut uns gut? Und wie klingt das musikalisch? Heute präsentiert einem jeder die einzige und alleinige Wahrheit. Und da ist Vorsicht geboten. Denn Leute, die immer die Wahrheit kennen, haben sie sich meist selbst ausgedacht.
Das Kabarettprogramm von Matthias Reuter »Wenn ich groß bin, werde ich Kleinkünstler«, am 10. Februar 2022, ist jedenfalls von vorne bis hinten erfunden. Matthias Reuter kennt die Wahrheit auch nicht. Aber seine erfundenen Geschichten kommen oftmals nah dran. Ein Programm mit »Respekt von, für und mit Dagmar Schönleber« verspricht die Kabarettistin und Liedermacherin aus Köln. Am 17. Februar 2022 macht sich Dagmar Schönleber in der Stadthalle auf die Suche nach den Anfängen des richtigen Umgangs, und blickt auf die Zukunft des Miteinanders im Durcheinander. Ein Abend zwischen Anstand und Aufstand, Etikette und Ekstase, Knigge und Knast. Einen Tag später, am Freitag, 18. März 2022, zieht Mathias Richling mit »Richling #2022«, im Theater Gütersloh, schon vor Ende des Jahres Bilanz. Hilfreich sind dabei wie immer Politiker nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus dem bösen Ausland, wo sich Populisten und Diktatoren ins Fäustchen lachen über unsere (hoffentlich) für Menschenrechte und Grundgesetz sensibilisierte Gesellschaft.
Im April macht Lisa Eckhart, der Shooting Star der letzten Jahre, in der Stadthalle Gütersloh Halt. Die österreichische Poetry-Slammerin und Kabarettistin spricht am 23. April 2022 in ihrem Programm über »Die Vorteile des Lasters«. In seinem dritten Soloprogramm »Jetzt hätten die guten Tage kommen können«, zeigt Stefan Waghubinger, am 5. Mai 2022, dass er es ganz nach oben geschafft hat. Auf dem Dachboden der Garage seiner Eltern sucht er eine leere Schachtel und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Es wird also eng zwischen zerbrechlichen Wünschen und zerbrochenen Blumentöpfen, zumal da noch die Führer der großen Weltreligionen und ein Eichhörnchen auftauchen. 90 Minuten glänzende Unterhaltung mit Tiefgang.
Die »SchLaDo«-Reihe beschließt am 17. Mai 2022 der Altmeister des politischen Kabaretts, Jürgen Becker, unter anderem bekannt aus den WDR-Mitternachtsspitzen. In seinem Programm »Die Ursache liegt in der Zukunft« holt er alle unter seine warme Decke. Dort wird genau recherchiert, was die Welt zusammenhält, wenn sie auseinanderfällt – und wie es sich für alle so richtig rechnet, sie jetzt zu retten. Für alle »SchLaDo«-Veranstaltungen, die bereits im vergangenen Jahr im Verkauf waren und die pandemiebedingt in die kommende Saison verschoben werden mussten, behalten bereits erworbenen Karten ihre Gültigkeit oder können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie erworben wurden.
Neu im Programm sind Christine Prayon, Andreas Rebers, »Storno 2021«und Götz Alsmann. Tickets sind ab sofort beim Stadtmarketing und im Webshop der »Kultur Räume« erhältlich. Abonnements werden für die Spielzeit 2021/22 ausgesetzt. Wer bis zum 1. September ein Einzelticket neu erwirbt, erhält 15 Prozent Rabatt auf den regulären Preis. Die Veranstaltung »Storno 2021« ist davon ausgenommen. Die Veranstaltungsreihe wird unterstützt von einer Sponsorengemeinschaft.