Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen im Mai 2021 um 2,6 Prozent gestiegen – das ist die höchste Inflationsrate seit September 2011
Düsseldorf (IT.NRW). Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Mai 2020 bis Mai 2021 um 2,6 Prozent gestiegen – zugrunde liegt das Basisjahr 2015 mit einem Referenzwert von 100. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist das die höchste Inflationsrate seit September 2011 (damals plus 2,7 Prozent). Gegenüber dem Vormonat (April 2021) stieg der Preisindex um 0,5 Prozent.
Gegenüber dem Vormonat (April 2021) verteuerten sich insbesondere die Preise für Zitrusfrüchte (plus sieben Prozent). Günstiger wurden dagegen Tomaten (minus 17,8 Prozent) und Paprika (minus 15,3 Prozent).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat (Mai 2020) wurden insbesondere Mineralölprodukte (plus 30,7 Prozent), darunter leichtes Heizöl (plus 43,6 Prozent) und Kraftstoffe (plus 28,4 Prozent) teurer angeboten. Günstiger als im Mai 2020 waren vor allem Kartoffeln und Kartoffelprodukte (minus zwölf Prozent) sowie Brennholz, Holzpellets oder Ähnliches (minus 8,7 Prozent).